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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DEU-Bad - Deutschland Dienstleistungen im Bereich Geotechnik Gewässerwiederherstellung Ahr: Rahmenvereinbarungen für Geotechnik
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2025040401330333663 / 218702-2025
Veröffentlicht :
04.04.2025
Anforderung der Unterlagen bis :
31.12.2030
Angebotsabgabe bis :
05.05.2025
Dokumententyp : Ausschreibung
Produkt-Codes :
45111250 - Bodenproben
71332000 - Dienstleistungen im Bereich Geotechnik
71351500 - Bodenuntersuchungen
71352000 - Untergrunduntersuchungen
DEU-Bad: Deutschland Dienstleistungen im Bereich Geotechnik
Gewässerwiederherstellung Ahr: Rahmenvereinbarungen für Geotechnik

2025/S 67/2025 218702

Deutschland Dienstleistungen im Bereich Geotechnik Gewässerwiederherstellung Ahr:
Rahmenvereinbarungen für Geotechnik
OJ S 67/2025 04/04/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Kreisverwaltung Ahrweiler - Stabsstelle Hochwasserresilienz und
Aufbaukoordination
E-Mail: info@kreis-ahrweiler.de
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung
des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1. Verfahren
Titel: Gewässerwiederherstellung Ahr: Rahmenvereinbarungen für Geotechnik
Beschreibung: Der Kreis Ahrweiler als Gewässerunterhaltungspflichtiger für die Gewässer 2.
Ordnung hat nach dem Hochwasserereignis im Jahr 2021 in den Jahren 2022 bis 2023 ein
Gewässerwiederherstellungskonzept für die Ahr und ihre Zuflüsse 2. Ordnung (Adenauer
Bach, Trierbach und Nohner Bach) erarbeitet. Das Gewässerwiederherstellungskonzept
(GWK, 2023) beinhaltet eine umfassende Bestandsaufnahme, eine Ermittlung der Schäden
und Defizite sowie die Benennung von Maßnahmenvorschlägen. Nach diesem Konzept
werden seit 2023 insgesamt ca. 700 Maßnahmen der Gewässerwiederherstellung der Ahr und
ihrer Nebengewässer verfolgt, die im Rahmen der Unterhaltung durch den Landkreis Ahrweiler
in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen (Abk. GWH = Gewässerwiederherstellung:
Planung und Umsetzung der Maßnahmen aus dem GWK). Erste Teilmaßnahmen wurden in
2023 begonnen, sind teilweise bereits abgeschlossen bzw. in Ausführung. Die Maßnahmen
sind in Planungspaketen gebündelt; es handelt sich um derzeit 25 Teilprojekte, von denen sich
10 Teilprojekte über längere Gewässerabschnitte erstrecken. Im Jahr 2024 wurden eine
Projektsteuerung und fünf Planungsbüros mit Rahmenverträgen für die Planung und
Umsetzung des gesamten Maßnahmenprogrammes beauftragt. Dementsprechend wurde in
2024 die Mehrzahl der Maßnahmen in der Zuständigkeit des Landkreises planerisch
beauftragt bzw. begonnen. Die erforderlichen Planungen und Baumaßnahmen werden sich
über mehrere Jahre erstrecken, und es ist das Ziel, dass die Baumaßnahmen so rasch als
möglich umzusetzen. Viele Maßnahmen beinhalten Abtrags- und Geländeprofilierungsarbeiten
im Gewässerkorridor. Diese bedürfen u.a. vorauslaufender Baugrunderkundungen und
entsprechender bodenmechanischer und chemischer Bodenuntersuchungen. Die vorliegende
Leistungsbeschreibung betrifft die geotechnischen Leistungen der Baugrunderkundung mit
orientierenden Bodenanalysen in den 25 Teilprojekten der Gewässerwiederherstellung, sowie
bei Bedarf weiterführender geotechnischer Beratungsleistungen im Zuge der Planung und
baulichen Umsetzung. Hierfür sollen Rahmenvereinbarungen geschlossen werden (weiteres
vgl. Beschreibung der Leistungen unten). Die Beauftragung und Abwicklung der konkreten

Maßnahmen erfolgt auf der Grundlage von Einzelaufträgen, die jeweils mit einem
Unternehmen geschlossen werden. Bei der Anfrage der Einzelaufträge wird zwischen den
Rahmenvertragspartnern gewechselt (vgl. weitere Hinweise in den Vergabeunterlagen).
Kennung des Verfahrens: 467d5f79-bbe5-404b-ad78-37ded57d8817
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein

2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71332000 Dienstleistungen im Bereich Geotechnik
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71352000 Untergrunduntersuchungen, 71351500
Bodenuntersuchungen, 45111250 Bodenproben

2.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Ahrweiler (DEB12)
Land: Deutschland

2.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Ahrweiler (DEB12)
Land: Deutschland

2.1.4. Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv - §21 VgV Rahmenvereinbarungen

2.1.5. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Der Bieter muss Angebote für alle Lose einreichen

2.1.6. Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe
nach §§ 123 bis 126 GWB.
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe
nach §§ 123 bis 126 GWB.
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126
GWB.
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126
GWB.
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.

Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach
§§ 123 bis 126 GWB.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw.
fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach
§§ 123 bis 126 GWB.
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§
123 bis 126 GWB.
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126
GWB.
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB.

5. Los

5.1. Los: LOT-0001
Titel: Gewässerwiederherstellung Ahr: Rahmenvereinbarungen für Geotechnik
Beschreibung: Die vorliegende Leistungsbeschreibung betrifft die geotechnische Leistungen in
der Planungs- und Ausführungsphase der Maßnahmen in den 25 Teilprojekten der
Gewässerwiederherstellung, insbesondere Baugrunderkundung und Bodenmechanische
Laborversuche sowie chemische Analysen. Für die Teilprojekte / Maßnahmen der GWH sollen
Rahmenvereinbarungen geschlossen werden. Der Leistungsumfang der zu vergebenden
Teilleistungen gliedert sich in folgende Teilleistungen: Pos. 1) Grundlagenermittlung und
Erkundungsprogramm Pos. 2) Datenübermittlung Pos. 3) Baugrunderkundung Pos. 4)
Leitungserkundung, Einmessarbeiten Pos. 5) Bodenmechanische Laborversuche und
chemische Analysen Pos. 6) Geotechnischer Untersuchungsbericht Pos. 7) Besondere
Leistungen Die in den oben genannten Positionen aufgeführten Leistungen stellen eine
wichtige Vorarbeit für die Wiederaufbaumaßnahmen im Ahrtal dar. In Abhängigkeit der Anzahl
geeigneter Bewerber werden Rahmenvereinbarungen mit mindestens fünf bis maximal acht
Unternehmen geschlossen. Die Auswahl erfolgt anhand der in den Vergabeunterlagen
enthaltenen Zuschlagskriterien. Grundsätzlich umfasst eine Rahmenvereinbarung das
gesamte Maßnahmenprogramm der GWH als Höchstmenge. Das bedeutet, dass die
beauftragten Rahmenvertragspartner theoretisch für jede Maßnahme aus dem Programm der
GWH angefragt werden können. Die Beauftragung und Abwicklung der konkreten
Maßnahmen erfolgt auf der Grundlage von Einzelaufträgen, die jeweils mit einem
Unternehmen geschlossen werden. Bei der Anfrage der Einzelaufträge wird zwischen den
Rahmenvertragspartnern gewechselt (vgl. weitere Hinweise in den Vergabeunterlagen).
Interne Kennung: E34512279

5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71332000 Dienstleistungen im Bereich Geotechnik
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71352000 Untergrunduntersuchungen, 71351500
Bodenuntersuchungen, 45111250 Bodenproben

5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Ahrweiler (DEB12)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Das Projektgebiet umfasst die Ahr und ihre Zuflüsse (Gewässer 2.
Ordnung) zwischen der Landesgrenze Rheinland-Pfalz bei der Gemeinde Dorsel und dem
Mündungsgebiet in den Rhein. Die betrachteten Gewässerabschnitte haben eine
Gesamtlänge von ca. 100 km.

5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 16/06/2025
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2030

5.1.6. Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: 5.1.6.1.1) Angebote: Angebote sind mithilfe elektron. Mittel
einzureichen, vgl. §§ 53 (1) und 10 VgV. Gefordert: Einreichung elektronisch in Textform über
die Vergabeplattform. Die Unterzeichnung von Anträgen u. Dokumenten erfolgt durch den
Eintrag des vollständigen Vor- u. Zunamens des Erstellers, bei Erfordernis zusätzlich durch
Ergänzung der Unternehmensbezeichnung, z.B. zur eindeutigen Zuordnung bei
Bietergemeinschaften. Die Personen, die zur Unterzeichnung des Antrags u. zur Vertretung
des Bewerbers im Verfahren ermächtigt sind, sind in der Eigenerklärung (EE) und durch
ergänzende Informationen zur Berechtigung der Vertretung zu benennen. Hinweis: Angebote
sind explizit mit Anschreiben einzureichen; auf der o.g. Vergabeplattform sind hierzu Vorlagen
eingestellt alternativ ist die Verwendung formloser Anschreiben möglich. 5.1.6.1.2)
Registereintrag Vorlage eines aktuellen Nachweises über die Eintragung in einem Berufs- od.
Handelsregister (HR), zum Zeitpunkt der Teilnahme nicht älter als 1 Jahr, oder Nachweis der
erlaubten Berufsausübung auf andere Weise gem. § 44 (1) VgV. Bei ausländischen
Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit
zugehöriger Übersetzung. Bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o.
ä. verpflichtet sind, durch Eigenerklärung. Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform und die
Berechtigung der Person(en) für die rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags und der
verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen. Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft
ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft ein sep. Nachweis vorzulegen. 5.1.6.1.3)
Eigenerklärung (EE) Eine EE ist verlangt, vgl. § 48 (1) VgV. Diese dient als vorläufiger Beleg
des Nicht-Vorliegens von Ausschlussgründen. Die EE ist mit dem vollständigen Vor- u.
Zunamen des Erstellers zu versehen und mit dem Angebot über die Vergabeplattform
elektronisch einzureichen (Datei/Ausdruck im pdf-Format). Im Fall einer Biege ist die EE für
jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV). Ergänzend zur EE werden weitere Belege
zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung genannt sind. 5.1.6.1.4) Bewerber-

/Bietergemeinschaften (Biege) Biege sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als
Gesamtschuldner haften und ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter
bestimmt ist, auch über die Auflösung der Biege hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). In diesem
Fall ist mit dem Angebot eine entsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich
unterzeichnete Erklärung in eingescannter Form einzureichen. 5.1.6.1.5) Unterauftrag (UA)
Bei beabsichtigter Vergabe eines UA wird mit dem Angebot eine Erklärung des Bewerbers
verlangt, welche Teile und Anteile des Auftrags das Unternehmen beabsichtigt als UA zu
vergeben (§ 46 (3) Nr. 10 VgV); vom beabsichtigten UA-Nehmer ist die EE separat in
elektronischer Form vorzulegen (§ 47 (2) VgV). 5.1.6.1.6) Verpflichtungserklärungen (VE) VE
gem. § 47 (1) VgV der Unternehmer, an die ein UA vergeben werden soll, werden von den
Bewerbern verlangt, mit denen eine Rahmenvereinbarung geschlossen wird, und sind
spätestens nach der Zuschlagserteilung elektronisch vorzulegen. 5.1.6.1.7) Originale Vor einer
Vergabe bzw. im Auftragsfall sind die vorstehenden Nachweise u. Erklärungen auf
Anforderung im Original vorzulegen.

5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung

5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 5.1.9.1.1) Berufshaftpflichtversicherung (BHV): Nachweis nach § 45 (4) Nr. 2
VgV zur BHV mit Mindestdeckungssummen (MDS) wie unten genannt. Ersatzweise
Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall der Abschluss einer BHV
entsprechender Deckung zugesagt ist. Im Fall einer Biege wird für jedes Mitglied der
Gemeinschaft ein separater Nachweis gefordert. Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall ist der
Nachweis auf Anforderung im Original vorzulegen. Geforderte MDS: Für Personenschäden:
1,0 Mio. EUR. Für sonstige Schäden: 1,0 Mio. EUR. 5.1.9.1.2) Umsatz Erklärung nach § 45
(4) Nr. 4 VgV über den Gesamtumsatz und den spezifischen Umsatz im Tätigkeitsbereich des
Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren; wird im Formular EE als Eigenerklärung
abgefragt. Im Fall einer Biege ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft eine separate Erklärung
vorzulegen. 5.1.9.1.3) Personal/Beschäftigte Erklärung nach § 46 (3) Nr. 8 VgV, aus der die
Zahl der Führungskräfte des Unternehmens und die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren ersichtlich ist; wird im Formular EE als
Eigenerklärung abgefragt. Im Fall einer Biege ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft eine
separate Erklärung vorzulegen
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 5.1.9.2.1) Schlüsselpersonal Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die
Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Funktion im Projekt
(Projektleitung [PL], ggf. stellvertretende Projektleitung [SPL], fachliche Zuständigkeiten) und
der Funktion beim Bewerber. Ergänzend werden für das verantwortliche Personal Angaben
zur Berufsqualifikation verlangt; Ausbildungsnachweise sind erst mit dem Angebot
verpflichtend vorzulegen. 5.1.9.2.2) Qualitätssicherung Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3)
Nr. 3 VgV zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen im Hinblick
auf Zufriedenheit des Auftraggebers, fachliche Korrektheit, Wirtschaftlichkeit, Termintreue,
Flexibilität, Datenaustausch und Dokumentation (Eigenerklärung, ggf. ergänzend
Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle).

Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote
ohne weitere Verhandlungen zu vergeben

5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Die Leistungskriterien werden entsprechend der Vergabeunterlage
Zuschlagskriterien bewertet, Gewichtung (Prozentanteil, genau): 60 Referenzen
Projektleitung: Nachweis geeigneter Referenzen der Projektleitung nach § 46 (3) Nr. 1 VgV
über ausgeführte Leistungen, die unter Beachtung der weiter unten aufgeführten
Mindeststandards ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen. Zu den
Referenzen werden jeweils folgende Angaben gefordert, die obligatorisch im Formular
Eignungskriterien Personal anzugeben sind: Projektbezeichnung, Kosten der Maßnahme
bzw. Honorar der Dienstleistung, Auftragnehmer, Auftraggeber mit Ansprechpartner u.
Kontaktdaten, Ausführungsort, Objekttyp und -größe, erbrachte Leistungen bzw.
Leistungsphasen und Honorarzonen (soweit zutreffend), Zeitraum der Leistungserbringung
(für abgeschlossene Leistungen/Leistungsphasen). Es sind entsprechende Referenzen
vorzulegen und die Einhaltung der Mindeststandards für die Eignungskriterien nachzuweisen.
Es können zusätzlich zu den geforderten Referenzangaben beschreibende Darstellungen auf
maximal zwei DIN-A4-Seiten eingereicht werden (Gestaltung freigestellt). Weitere Referenzen
dienen der Vervollständigung zum Nachweis der Personal-Qualifikation. Geeignete
Referenzen gemäß Formular Eignungskriterien Personal: Referenz 1: Geforderter
Mindeststandard: Erfahrung mit Baugrunduntersuchungen und Erstellung eines
Geotechnischen Berichts gemäß HOAI, Anlage 1, Nr. 1.3, in einem Fluss- bzw. Auengebiet
mit he-terogenen Untergrundverhältnissen. Alter der Referenz: nicht älter als 10 Jahre.
Zusatzpunkte, wenn mit: a) Durchführen von Bodenmechanischen Laborversuchen und/oder
chemischen Analysen hinsichtlich der bautechnischen Wiederverwertung des Baugrunds. b)
Weiterführenden geotechnischen Beratungsleistungen während der Planungs- und/oder
Ausführungsphase eines wasserbaulichen Vorhabens (z.B. Dammbau,
Gewässerrenaturierung, wasserbauliche Ingenieurbauwerke etc.). Referenz 2: Geforderter
Mindeststandard: Erfahrung mit Baugrunduntersuchungen und Erstellung eines
Geotechnischen Berichts gemäß HOAI, Anlage 1, Nr. 1.3, in einem Fluss- bzw. Auengebiet
mit he-terogenen Untergrundverhältnissen. Alter der Referenz: nicht älter als 10 Jahre.
Zusatzpunkte, wenn mit: a) Durchführen von Bodenmechanischen Laborversuchen und/oder
chemischen Analysen hinsichtlich der bautechnischen Wiederverwertung des Baugrunds. b)
Weiterführenden geotechnischen Beratungsleistungen während der Planungs- und/oder
Ausführungsphase eines wasserbaulichen Vorhabens (z.B. Dammbau,
Gewässerrenaturierung, wasserbauliche Ingenieurbauwerke etc.). Referenz 3: Geforderter
Mindeststandard: Erfahrungen gemäß den Vorgaben der Referenz 1 oder der Referenz 2.
Zusatzpunkte: Zusatzpunkte entsprechend der Referenz 1 oder der Referenz 2.
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Der Preis wird entsprechend der Vergabeunterlage Zuschlagskriterien
bewertet, Gewichtung (Prozentanteil, genau): 40

5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 24/04/2025

Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.subreport.de/E34512279

5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.subreport.de/E34512279
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 05/05/2025 10:00:00 (UTC+2) Eastern European Time,
Central European Summer Time
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden
Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 05/05/2025 10:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European
Summer Time
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja

5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 8
Begründung der Laufzeit der Rahmenvereinbarung: Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung
erstreckt sich auf die geplante Laufzeit der Maßnahmen der Gewässerwiederherstellung bis
zum 31.12.2030 (geltender Förderzeitraum der Wiederaufbaumaßnahmen).
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein

5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen:
§ 160 GWB - Einleitung, Antrag. (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur
auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97
Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen,
dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der
Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des

Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf
Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1
Satz 2 bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt:
Kreisverwaltung Ahrweiler - Stabsstelle Hochwasserresilienz und Aufbaukoordination
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Kreisverwaltung
Ahrweiler - Stabsstelle Hochwasserresilienz und Aufbaukoordination
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt:
Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Kreisverwaltung Ahrweiler - Stabsstelle
Hochwasserresilienz und Aufbaukoordination
Organisation, die Angebote bearbeitet: Kreisverwaltung Ahrweiler - Stabsstelle
Hochwasserresilienz und Aufbaukoordination
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)

8. Organisationen

8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Kreisverwaltung Ahrweiler - Stabsstelle Hochwasserresilienz und
Aufbaukoordination
Registrierungsnummer: Leitweg-ID: 071310000000-001-20
Postanschrift: Wilhelmstraße 24-30
Stadt: Bad Neuenahr-Ahrweiler
Postleitzahl: 53474
Land, Gliederung (NUTS): Ahrweiler (DEB12)
Land: Deutschland
Kontaktperson: info@kreis-ahrweiler.de
E-Mail: info@kreis-ahrweiler.de
Telefon: +49 2641 975-0
Internetadresse: http://www.kreis-ahrweiler.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet

8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Registrierungsnummer: USt-ID: DE355604198

Postanschrift: Stiftsstr. 9
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.rlp@mwkel.rlp.de
Telefon: +49 6131 16-2234
Internetadresse: https://mwvlw.rlp.de/themen/oeffentliche-auftraege-und-vergabe
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
Schlichtungsstelle

8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 462411f0-d391-4cb0-b61d-ef297674540c - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 02/04/2025 14:06:15 (UTC+2) Eastern
European Time, Central European Summer Time
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
ABl. S Nummer der Ausgabe: 67/2025
Datum der Veröffentlichung: 04/04/2025

Referenzen:
https://mwvlw.rlp.de/themen/oeffentliche-auftraege-und-vergabe
https://www.subreport.de/E34512279
http://www.kreis-ahrweiler.de
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202504/ausschreibung-218702-2025-DEU.txt

 
 
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