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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Chemnitz
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Planungsleistungen für Brücken
Dokument Nr...: 373323-2020 (ID: 2020080709412993012)
Veröffentlicht: 07.08.2020
*
DE-Chemnitz: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 152/2020 373323
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH
Postanschrift: Am Rathaus 2
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED4 Chemnitz
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [6]post@vms.de
Telefon: +49 371 / 40008-0
Fax: +49 371 / 40008-99
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.vms.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E73583275
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E73583275
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Chemnitzer Modell, Stufe 5 Ausbau Stollberg Oelsnitz St. Egidien,
hier: Generalplanungsleistungen für Verkehrsanlagen für
nichtbundeseigene Eisenbahnen (EBO) (Vergabe-Nr.: CM5-Plg-II)
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Ziel der Planung und der baulichen Realisierung der Stufe 5 des
Chemnitzer Modells ist eine umsteigefreie Verlängerung der Pilotlinie
Chemnitz Stollberg über Oelsnitz und St. Egidien bis nach Glauchau.
Dafür soll zum einen eine Neubaustrecke ausgehend vom Bahnhof Stollberg
zunächst entlang des alten Bahndammes der Strecke nach Zwönitz,
anschließend in Mittellage über die Auer Straße führend und schließlich
die Bundesautobahn A72 unterquerend südlich der Ortslage
Niederwürschnitz in die Strecke Stollberg St. Egidien einbindend
errichtet werden. Zum anderen soll die vorhandene Strecke Stollberg
St. Egidien zwischen der Einbindestelle der Neubaustrecke und dem
Bahnhof St. Egidien elektrifiziert werden.
Gegenstand des Auftrags sind Generalplanungsleistungen (Lph 1 bis 3 und
5 teilweise, Lph 4, 6 und 7 vollständig, optional Lph 8 und 9
vollständig) für den Teil 2 Abschnitt 2, Teil 3 Abschnitt 1 bis 4,
Teil 4 Abschnitt 1 und 2 gemäß HOAI 2013.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71322300 Planungsleistungen für Brücken
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
NUTS-Code: DED45 Zwickau
Hauptort der Ausführung:
Stollberg über Oelsnitz bis St. Egidien
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Chemnitzer Modell ist ein innovatives Verkehrskonzept, durch
welches Eisenbahnstrecken im Chemnitzer Umland mit dem normalspurigen
Straßenbahnnetz der Chemnitzer Verkehrs AG (CVAG) verbunden werden. Der
Verkehrsbund Mittelsachsen ist Maßnahmeträger für die Umsetzung Stufe 5
Ausbau Stollberg Oelsnitz St. Egidien. Das Vorhaben beinhaltet
die Ausweitung des Streckennetzes auf der Strecke Stollberg St.
Egidien. Mit der Erweiterung soll eine umsteigefreie Fortführung der
Strecke über Oelsnitz über St. Egidien bis nach Glauchau erfolgen, die
die Erschließung des Gewerbegebietes Stollberger Tor berücksichtigt.
Der Abschnitt Neubaustrecke umfasst eine 3,5 Kilometer lange
eingleisige Eisenbahnstrecke mit vier Haltepunkten, 2 Brückenbauwerken
und mehreren technisch gesicherten Bahnübergängen. Zusätzlich werden
diverse Stütz- und Futterwände sowie Lärmschutzwände erforderlich. Im
Abschnitt Ausbaustrecke ist die vorhandene Strecke zwischen der
Einbindestelle der Neubaustrecke und dem Bahnhof St. Egidien zu
elektrifizieren und betrieblich zu ertüchtigen. Die komplette Strecke
zwischen Stollberg und St. Egidien soll mit ESTW-Technik ausgerüstet
und an das vorhandene ESTW Stellwerk im Bf. Stollberg angeschlossen
werden.
Der Auftrag beinhaltet: Generalplanungsleistungen (Lph 1 bis 3 und 5
teilweise, Lph 4, 6 und 7 vollständig, optional Lph 8 und 9
vollständig) für den Teil 2 Abschnitt 2, Teil 3 Abschnitt 1 bis 4,
Teil 4 Abschnitt 1 und 2 gemäß HOAI 2013 für alle erforderlichen
baulichen Anlagen einschließlich aller Nebenanlagen sowie aller Anlagen
der Technischen Ausrüstung, Ausstattungs- und Entwässerungsanlagen für
die gegenständliche technische Aufgabenstellung, insb.:
Flächenplanung, Landschaftsplanung gemäß Teil 2, Abschnitt 2 (§§
26ff, HOAI 2013);
Objektplanung, Gebäude gemäß Teil 3, Abschnitt 1 (§§ 33ff, HOAI
2013);
Objektplanung Freianlagen gemäß Teil 3, Abschnitt 2 (§§ 38 ff, HOAI
2013);
Objektplanung, Ingenieurbauwerke gem. Teil 3, Abschnitt 3 (§§ 41ff,
HOAI 2013);
Objektplanung für Verkehrsanlagen gemäß Teil 3, Abschnitt 4 (§§ 45ff.
HOAI 2013);
Fachplanung, Tragwerksplanung gem. Teil 4, Abschnitt 1 (§§ 49ff, HOAI
2013);
Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß Teil 4, Abschnitt 2 (§§ 53ff
HOAI 2013);
Beratungsleistungen gemäß Anlage 1 HOAI 2013 sowie Besondere
Leistungen: Ingenieurvermessung (Bestands- und Entwurfsvermessung,
Gleisvermessung/Trassierung), Baugrund- und Bauwerksuntersuchungen,
Leistungen für Schallschutz und Lufthygiene,
Umweltverträglichkeitsstudie, Brandschutzgutachten und
Sicherungsleistungen,, Leitungskoordinierung,
Streustrom-/EMV-Gutachten.
Die Leistungsstufe I umfasst die Leistungsphasen 1 bis 7 (teilweise).
Die weiteren ausgeschriebenen Leistungsphasen 8 und 9 sind Bestandteil
der optional anzubietenden Leistungsstufe II.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Präsentation Büro und Projektteam /
Gewichtung: 10 %
Qualitätskriterium - Name: Kapazitäts- und Terminplanung / Gewichtung:
15 %
Qualitätskriterium - Name: Arbeitsaufgabe / Gewichtung: 15 %
Preis - Gewichtung: 60 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 08/12/2020
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Mögliche Beauftragung der Optionen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge
anhand der im Bewerbungsbogen (siehe Unterlage 3 der Vergabeunterlagen)
benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und
bewerten. Die Nichteinhaltung der in der Bekanntmachung benannten
Mindestanforderungen führt zur Nichtbeteiligung am Verfahren.
Der Auftraggeber beabsichtigt mindestens 3 bis maximal 5 Bewerber zum
Verhandlungsverfahren zuzulassen.
Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen (=
Nachweis der Erfüllung der Präqualifizierungen und der geforderten
Mindeststandards) anhand der Bewertungsmatrix I (siehe Unterlage 1,
Anlage 1.1 der Vergabeunterlagen), wobei die Kriterien wie folgt
bewertet werden:
Pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte vergeben werden, die
Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach
der erreichten Gesamtpunktzahl von 300.
Die Bepunktung und Gewichtung der Eignungs- und Auswahlkriterien
erfolgt gemäß den Angaben in der Bewertungsmatrix I (siehe Unterlage 1,
Anlage 1.1 der Vergabeunterlagen).
Es werden maximal die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur
Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber bei festgelegter
Bewerberhöchstzahl gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet
unter diesen das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung der Generalplanungsleistungen erfolgt durch den
Auftraggeber stufenweise. Zunächst wird die Leistungsstufe I
beauftragt, welche die Leistungsphasen 1 bis 7 (teilweise) umfasst. Die
weiteren ausgeschriebenen Leistungsphasen 8 und 9 sind Bestandteil der
optional anzubietenden Leistungsstufe II. Ein Rechtsanspruch auf
Weiterbeauftragung der Leistungsstufe II bzw. von Bestandteilen der
Leistungsstufe II nach Erbringung der Stufe I besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Eigenerklärung über Eintragung in ein Handelsregister und Vorlage
Kopie des Handelsregisterauszugs bzw. über Nichteintragung mit
Begründung.
Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse
widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate ab dem Zeitpunkt
des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Nachweis der ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung mittels
Nachweis einer aktuellen Versicherungspolice (nicht älter als 12 Monate
zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages), alternativ bei
Nichterreichen der Deckungssummen eine Erklärung des Versicherers, die
Deckungssummen im Auftragsfall anzupassen oder eine objektbezogene
Versicherung abzuschließen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem
Mitglied). Die Kosten des Versicherungsschutzes werden nicht gesondert
vergütet.
2. Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des
Wirtschaftsteilnehmers (in EUR netto):
Gesamthonorarumsatz und Honorarumsätze jeweils für die Jahre 2017, 2018
und 2019 im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen gemäß Teil 3,
Abschnitt 4, §§ 45 ff. HOAI 2013, Anlage 13.2 Anlagen a) und b);
Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. Teil 3, Abschnitt 3, §§ 41 ff.
HOAI 2013, Anlage 12.2 Gruppe 6;
Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Teil 4, Abschnitt 2, §§ 53 ff.
HOAI 2013, Anlage 15.2 Anlagengruppe 4.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen
Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem
jeweiligen Bereich maßgebend.
3. Angabe der durchschnittlichen Beschäftigten der letzten 3 Jahre in
folgenden Leistungsbereichen der HOAI (Objektplanung Verkehrsanlagen,
Ingenieurbauwerke sowie Fachplanung Technische Ausrüstung (alle
Anlagengruppen)).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.) Mindestdeckungssumme über 2 500 000 EUR für Personenschäden und
über 2 500 000 EUR für sonstige Schäden, bei einem in einem
Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die
Deckungssummen müssen über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben. Die Leistungen des Versicherers für alle innerhalb
eines Jahres verursachten Schäden müssen mindestens den zweifachen
Betrag der Mindestversicherungssumme abdecken.
Zu 2.) Die Mindesthonorarumsätze (Durchschnitt der Umsätze der Jahre
2017, 2018 und 2019) im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen gemäß
Teil 3, Abschnitt 4, §§ 45 ff. HOAI 2013, Anlage 13.2 Anlagen a) und
b) wird festgelegt mit 200 000 EUR netto;
Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. Teil 3, Abschnitt 3, §§ 41 ff.
HOAI 2013, Anlage 12.2 Gruppe 6 wird festgelegt mit 150 000 EUR
netto,
Fachplanung Technische Ausrüstung gem. Teil 4, Abschnitt 2, §§ 53 ff.
HOAI 2013, Anlage 15.2 Anlagengruppe 4 wird festgelegt mit 250 000
EUR netto.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene
Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn
AG präqualifiziert sein. Dieses Qualifizierungssystem der Deutschen
Bahn AG betrachtet der Auftraggeber wie ein eigenes
Qualifizierungssystem, so dass für folgende Leistungen eine
Präqualifizierung durch Vorlage des Präqualifikationsnachweises
/-zertifikat gefordert wird:
Planung Verkehrsanlage (Fahrbahn);
Planung Verkehrsanlage (Bahnübergänge);
Planung Verkehrsanlage (Bahnsteige);
Planung Ingenieurbauwerke (Eisenbahnbrücken);
Planung von elektrischen Energieanlagen;
Planung von elektrischen Weichenheizanlagen;
Planung 15 kV Standard Oberleitungsanlagen;
Planung LST.
2. Weitere geforderte Mindeststandards:
Nachweis der Qualifizierung W1 nach GW 301;
Nachweis der Qualifizierung G2 nach GW 301;
Nachweis Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 Ausführungsbereich AK 2
oder gleichwertiger Nachweis Fremdüberwachung.
3. Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche
Befähigung des Projektteams (Personalunion zwischen stellvertretendem
Gesamtprojektleiter und dem verantwortlichen Projektbearbeiter
Verkehrsplanung Schiene möglich) Eigenerklärung des Bewerbers mit
allen Angaben gemäß der Formblätter 10 bis 14 des Bewerbungsbogens
(siehe Unterlage 3 der Vergabeunterlagen).
4. Gefordert wird die Darstellung von mindestens vier Referenzen
Eigenerklärung des Bewerbers mit allen Angaben gemäß der Formblätter 15
bis 19 des Bewerbungsbogens (siehe Unterlage 3 der Vergabeunterlagen):
Referenz Typ A (persönliche Referenz des Gesamtprojektleiters)
Mitwirkung des Gesamtprojektleiters in leitender Funktion (mindestens
für die Bereiche Verkehrsanlagen und Technische Ausrüstung) bei einer
vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Generalplanung von
Verkehrsanlagen mindestens über die Leistungsphasen 3-7 nach HOAI
Neu- und Ausbau von Gleisanlagen nach EBO von mindestens 15 Mio. EUR
netto (KG 200-600) mit mindestens acht Stelleinheiten im
Bahnhofsbereich (max. auf 2 Bahnhofsbereiche aufgeteilt), Planung
techn. gesicherte BÜ (mindestens 1 Schranken-/Lichtsignalanlage [LSA])
und mindestens einer Straßen- oder Eisenbahnüberführung in den letzten
sieben Jahren (im Zeitraum vom 1. September 2013 bis 31. August 2020
fertiggestelltes, d. h. durch den Nutzer in Betrieb genommenes,
Vorhaben;
Referenz Typ B (Büroreferenz innerstädtische Verkehrsanlage)
vergleichbare Referenz aus dem Bereich Generalplanung von
Verkehrsanlagen Neubau von komplexen, innerstädtischen Gleis- und
Straßenanlagen nach EBO oder BOStrab von mind. 10 Mio. EUR netto (KG
200-600) mindestens über die Leistungsphasen 3-5 nach HOAI mit
mindestens 2 Haltestellenbereichen sowie einer Kreuzung mit LSA oder
Bahnübergang in den letzten sieben Jahren (im Zeitraum vom 1. September
2013 bis 31. August 2020 fertiggestelltes, d. h. durch den Nutzer in
Betrieb genommenes, Vorhaben);
Referenz Typ C (Büroreferenz Elektrifizierung) vergleichbare
Referenz aus dem Bereich Planung von Verkehrsanlagen Elektrifizierung
(15 kV) einer bestehenden Eisenbahnstrecke in einer Länge von min. 10
km mindestens über die Leistungsphasen 3-4 nach HOAI in den letzten
sieben Jahren (im Zeitraum vom 1. September .2013 bis 31. August 2020
fertiggestelltes, d. h. durch den Nutzer in Betrieb genommenes,
Vorhaben;
Referenz Typ D (Büroreferenz Spezialtiefbau) vergleichbare
Referenz aus dem Bereich Planung von Verkehrsanlagen unter erschwerten
Baugrundverhältnissen (Fels, siehe Baugrundgutachten, innerhalb
Unterlage 5 der Vergabeunterlagen) und unter Beachtung
erschütterungssensibler Bereiche.
Zu jeder Referenz ist der Auftraggeber zu benennen und die weiteren
Angaben gemäß der Formblätter 15 bis 19 des Bewerbungsbogens (siehe
Unterlage 3 der Vergabeunterlagen) zu machen.
Es können Zusatzreferenzen (zur Erreichung von zusätzlichen Punkten,
siehe hierzu Unterlage 1 der Vergabeunterlagen, Anlage 1.1:
Bewertungsmatrix I) abgegeben werden, welche den Mindestanforderungen
entsprechen müssen. Der Bewerber hat sich auf eine Hauptreferenz
festzulegen.
Die durch den Bewerber abzugebenden Angaben, Eigenerklärungen sowie
Nachweise sind in Unterlage 3 der Vergabeunterlagen: Bewerbungsbogen
aufgeführt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.) siehe oben zu 2.) siehe oben zu 3.) berufliche Befähigung des
Projektteams:
Gesamtprojektleiter: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung
durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der
Fachrichtung Verkehrsingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre
Berufserfahrung;
Stellvertretender Gesamtprojektleiter: Nachweis der Berufszulassung
und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss mind.
Dipl.-Ing./Master der Fachrichtung Verkehrsingenieurwesen oder
vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung;
Verantwortlicher Projektbearbeiter Verkehrsplanung Schiene: Nachweis
der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss
mind. Dipl.-Ing./Master der Fachrichtung Verkehrsingenieurwesen oder
vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung;
Verantwortlicher Projektbearbeiter Verkehrsplanung Straße: Nachweis
der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss
mind. Dipl.-Ing./Master der Fachrichtung Verkehrsingenieurwesen oder
vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung;
Verantwortlicher Projektbearbeiter Fahrleitung und
Bahnstromversorgung: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung
durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der
Fachrichtung Elektrotechnik (mit Schwerpunkt Bahnstrom) oder
vergleichbar (z.B. Verkehrsingenieur mit Schwerpunkt Elektrische
Verkehrssysteme o. ä.), mind. 5 Jahre Berufserfahrung;
Verantwortlicher Projektbearbeiter Leit- und Sicherungstechnik und
Telekommunikation: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung
durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der
Fachrichtung Elektrotechnik oder Nachrichtentechnik (jeweils
Schwerpunkt Bahnsysteme) oder vergleichbar (Verkehrsingenieur mit
Schwerpunkt Elektrische Verkehrssysteme o. ä.), mind. 5 Jahre
Berufserfahrung;
Verantwortlicher Projektbearbeiter Ingenieurbauwerke (gem. Anlage
12.2 HOAI 2013 Gruppe 1, 2 und 4): Nachweis der Berufszulassung und
Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master
der Fachrichtung Bauingenieurwesen (mit Schwerpunkt Wasserwirtschaft)
oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung;
Verantwortlicher Projektbearbeiter Ingenieurbauwerke (gem. Anlage
12.2. Gruppe 6 und § 49 gem. HOAI) für die Objekt- und Tragwerksplanung
der Brückenbauwerke: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung
durch Studiennachweis, Abschluss mind. Dipl.-Ing./Master der
Fachrichtung Bauingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre
Berufserfahrung;
Verantwortlicher Projektbearbeiter Freianlagen/Umwelt: Nachweis
Berufsabschluss der ausführenden Person/en: Hochschulstudium der
Fachrichtung Biologie, Landschaftsarchitektur, Landespflege,
Geoökologie, Bauingenieurwesen bzw. vergleichbare Studiengänge mit
Schwerpunkt im landschaftsökologischen Bereich sowie Nachweis
mindestens zweijähriger praktischer Tätigkeit im genannten
Aufgabengebiet mit Angabe von Referenzprojekten
Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten
Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung dieses
Teilnahmeantrages.
Zu 4.) siehe oben.
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:
Sicherheiten gemäß § 12 des Vertragsmusters für den
Generalplanervertrag (siehe Unterlage 4 der Vergabeunterlagen):
Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5 % der Nettoauftragssumme;
Mängelhaftungsbürgschaft in Höhe von 3 % der
Netto-Schlussrechnungssumme.
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
Die Finanzierung des Projektes erfolgt über GVFG-Bundesmittel, Mittel
des Freistaates Sachsen sowie Eigenmittel des ZVMS.
Die Zahlungsbedingungen sind in § 10 des Vertragsmusters für den
Generalplanervertrag (siehe Unterlage 4 der Vergabeunterlagen)
festgelegt.
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter (siehe auch
Ziffer III.2.2)
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften: Gesamtschuldnerisch haftend mit
bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaften (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die
Auflösung der ARGE hinaus. Die Bewerbergemeinschaft muss einen
bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das
vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage dem
Bewerbungsbogen (siehe Unterlage 3 der Vergabeunterlagen) beiliegt. Die
Vorlage des Nachweises hat für die Bewerbergemeinschaft mit Abgabe der
Bewerbung zu erfolgen. Der Auftraggeber behält sich vor, ergänzende
Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation und
somit die Einhaltung des § 1 GWB durch die Bewerbergemeinschaft
belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende
Bewerbergemeinschaft in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein
Einzelbewerber das Verfahren in Bewerbergemeinschaft fortsetzen wollen,
ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des Auftraggebers zulässig.
Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der
Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen
auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/09/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 21/09/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/01/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Einzureichende Unterlagen im Teilnahmewettbewerb (mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen): Formular zur Eigenerklärung
(Bewerbungsbogen): Der Bewerbungsbogen ist vollumfänglich auszufüllen
und in Textform zu unterzeichnen. Alle notwendigen Anlagen bzw.
Nachweise sind gesondert beizufügen. Der Bewerbungsbogen kann unter der
im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse
(Unterlage 3 der Vergabeunterlagen) abgerufen werden. Angebot u.
Konzepte sind erst nach Aufforderung durch die zum
Verhandlungsverfahren ausgewählten Bewerber auszufüllen. Der
Bewerbungsbogen beinhaltet auch Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB.
2. Es ist ausschließlich die elektronische Bewerbungsabgabe in Textform
zugelassen.
3. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt ausschließlich
über das Vergabeportal. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während
des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/Bieter sicherzustellen.
Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax werden nicht beantwortet.
4. Die Bewerber erklären förmlich, dass die von ihnen angegebenen
Informationen in der von ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u.
korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden
Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass sie in der
Lage sind, die Bescheinigungen u. a. genannte dokumentarische Nachweise
unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
5. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle
Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben mit Ausnahme der
Angaben zur fachlichen Eignung/technischen Leistungsfähigkeit gemäß
Abschnitt III.1.3) dieser Bekanntmachung.
6. Nicht fristgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht
berücksichtigt.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen
nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben,
Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese
auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert
werden. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen
Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Gemäß
§ 51 Abs. 3 SektVO ist die Nachforderung von leistungsbezogenen
Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand
der Zuschlagskriterien betreffen, ausgeschlossen.
8. Anlagen zum Teilnahmeantrag des Bewerbers dürfen max. 100 MB nicht
überschreiten.
9. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung
in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung).
10. Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen
Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag zu
erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des
Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte
Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die
personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu
gewährleisten.
11. Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des
Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten
hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
12. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen werden
keine Kosten erstattet.
13. Hinweis zu Abschnitt III.1.2 und III.1.3 dieser Bekanntmachung:
Verweist der Bewerber zum Nachweis seiner wirtschaftlichen,
finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf einen
Dritten (z. B. ein verbundenes Unternehmen oder einen Nachunternehmer),
so hat der Bewerber die wirtschaftliche, finanzielle, technische und
berufliche Leistungsfähigkeit dieses anderen Unternehmens durch Vorlage
der vorstehend unter Abschnitt III.1.2 und III.1.3 genannten Nachweise
und Erklärungen darzulegen. Darüber hinaus hat der Bewerber durch
Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Dritten
darzulegen, dass ihm tatsächlich die für den Auftrag erforderlichen
Mittel zur Verfügung stehen werden, vgl. § 47 Abs. 1 SektVO. Nimmt ein
Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die
erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in
Anspruch, wird eine gemeinsame Haftung des Bewerbers und des anderen
Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der
Eignungsleihe verlangt, vgl. § 47 Abs. 3 SektVO.
14.. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung
ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.
Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw.
unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden
aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zur Folge. Fehlende Nachweise
und Erklärungen sind auf Aufforderung des Auftraggebers innerhalb einer
gesetzten Frist nachzureichen.
15.. Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum
Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach
Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den
AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist
der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
16.. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, den Auftrag auf der
Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen
einzutreten.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei
der Landesdirektion Sachsen
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [10]wiltrud.kadenbach@lds.sachsen.de
Telefon: +49 3419773800
Fax: +49 3419771049
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach §
160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1)
Ort: Leipzig
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/08/2020
References
6. mailto:post@vms.de?subject=TED
7. http://www.vms.de/
8. https://www.subreport.de/E73583275
9. https://www.subreport.de/E73583275
10. mailto:wiltrud.kadenbach@lds.sachsen.de?subject=TED
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