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Ausschreibung: Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung - DE-Lindau
Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung
Unterstützende Dienste für die öffentliche Verwaltung
Dokument Nr...: 371762-2020 (ID: 2020080709280991523)
Veröffentlicht: 07.08.2020
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DE-Lindau: Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung
2020/S 152/2020 371762
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Lindau (Bodensee)
Ort: Lindau
NUTS-Code: DE27A Lindau (Bodensee)
Land: Deutschland
E-Mail: [6]schilderpraegstelle-lindau@menoldbezler.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.landkreis-lindau.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZDSN0/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZDSN0
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Landkreis Lindau Vergabe über Räume zum Betrieb einer
Kfz-Schilderprägstelle und Zahlstelle der Kfz-Zulassungstelle Lindau
Referenznummer der Bekanntmachung: 2020/1760
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
75000000 Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und
Sozialversicherung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Vermietung von 2 angrenzenden
Räumen zum Betrieb einer Schilderpräge- und Verkaufsstelle mit
Zahlstelle in 2 Losen (Raum A: Los 1 und Raum B: Los 2).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 1
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Raum A
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
75000000 Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und
Sozialversicherung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE27A Lindau (Bodensee)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Los 1 umfasst:
Vermietung des Raumes A (vgl. Anlage 2) im Erdgeschoss der
Kfz-Zulassungsstelle im Heuriedweg 38, 88131 Lindau. Die Mietfläche des
Raums A beträgt ca. 19,55 m2. Der Mietzins beträgt mindestens 2 800
EUR/Monat zzgl. 100,00 EUR/Monat Neben- und Heizkosten.
Der Landkreis richtet in diesem Raum A eine Zahlstelle ein, welche
gemäß den Bestimmungen der Verordnungen über das Haushalts-, Kassen-
und Rechnungswesen der Gemeinden, der Landkreise und der Bezirke
(KommHV) von dem Auftragnehmer verwaltetet wird. Hierfür stellt der
Auftragnehmer den notwendigen Raumteil, die Registrierkasse, Mobiliar,
electronic-cash-Terminal einschließlich Verbrauchsmaterial und von ihm
beschäftigtes Personal für die Zahlstelle zur Verfügung. Durch den
Auftragnehmer ist sicherzustellen, dass Gebühreneinzahlungen bei der
Zahlstelle und das Inkasso für die Schilderausgabestelle getrennt
voneinander erfolgen. Jeder einzelne Beleg für eine Gebühreneinzahlung
ist zu buchen und zu quittieren.
Der Raum ist vom Mieter für seine Zwecke und auf eigene Kosten
entsprechend einzurichten und mit den zur Schilderherstellung
erforderlichen Maschinen und Geräten auszustatten. Für die
Schilderprägestelle besteht eine Betriebspflicht während der
Öffnungszeiten der Zulassungsstelle. Er wird vorausgesetzt, dass der
Mieter die zu prägenden Schilder in der gebotenen Qualität zu
marktüblichen Preisen anbietet. Die Schilderherstellung muss gemäß der
gültigen DIN-Vorschriften erfolgen.
Die Leistungsbestandteile ergeben sich auch aus dem beiliegenden
Entwurf des Mietvertrags (Anlage 3) sowie der Vereinbarung als
Zahlstelle (Anlage 4).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2021
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Vertragszeitraum beginnt am 1.1.2021 und endet am 31.12.2025. Es
besteht jeweils eine einseitige Verlängerungsoption des Landkreises bis
31.12.2027. Der Landkreis kann diese Option jeweils bis 30.6.2025
ausüben.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Raum B
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
75130000 Unterstützende Dienste für die öffentliche Verwaltung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE27A Lindau (Bodensee)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Vermietung des Raumes B (vgl. Anlage 2) im Erdgeschoss der
Kfz-Zulassungsstelle im Heuriedweg 38, 88131 Lindau. Die Mietfläche des
Raums B beträgt ca. 11,73 m2. Der Mietzins beträgt mindestens 2 000
EUR/Monat zzgl. 100,00 EUR/Monat Neben- und Heizkosten. Der Raum B
beinhaltetet den Elekt-rohauptverteiler der Kfz-Zulassung und zu diesem
Hauptverteiler muss der Zugang für berechtigte Mitarbeiter des
Landratsamtes und beauftragte Techniker zu jeder Zeit gewährleistet
sein.
Der Landkreis richtet in diesem Raum B eine Zahlstelle ein, welche
gemäß den Bestimmungen der Verordnungen über das Haushalts-, Kassen-
und Rechnungswesen der Gemeinden, der Landkreise und der Bezirke
(KommHV) von dem Auftragnehmer verwaltetet wird. Hierfür stellt der
Auftragnehmer den notwendi-gen Raumteil, die Registrierkasse, Mobiliar,
electronic-cash-Terminal einschließlich Verbrauchsmaterial und von ihm
beschäftigtes Personal für die Zahlstelle zur Verfügung. Durch den
Auftragnehmer ist sicherzustellen, dass Gebühreneinzah-lungen bei der
Zahlstelle und das Inkasso für die Schilderausgabestelle getrennt
voneinander erfolgen. Jeder einzelne Beleg für eine Gebühreneinzahlung
ist zu buchen und zu quittieren.
Der Raum ist vom Mieter für seine Zwecke und auf eigene Kosten
entsprechend einzurichten und mit den zur Schilderherstellung
erforderlichen Maschinen und Geräten auszustatten. Für die
Schilderprägestelle besteht eine Betriebspflicht während der
Öffnungszeiten der Zulassungsstelle. Er wird vorausgesetzt, dass der
Mieter die zu prägenden Schilder in der gebotenen Qualität zu
marktüblichen Preisen anbietet. Die Schilderherstellung muss gemäß der
gültigen DIN-Vorschriften erfolgen.
Die Leistungsbestandteile ergeben sich auch aus dem beiliegenden
Entwurf des Mietvertrags (Anlage 3) sowie der Vereinbarung als
Zahlstelle (Anlage 4).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2021
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Vertragszeitraum beginnt am 1.1.2021 und endet am 31.12.2025. Es
besteht jeweils eine einseitige Verlängerungsoption des Landkreises bis
31.12.2027. Der Landkreis kann diese Option jeweils bis 30.6.2025
ausüben.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Vorbemerkung
a) Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft
gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt
wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis
seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des
rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen
bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht
unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den
anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der
Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt wird.
Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung
stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1. bis III.1.3.
hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis
sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind
für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von
Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.
b) Der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache einzureichen.
Zertifikate und Urkunden, die zum Nachweis der Eignung einzureichen
sind, dürfen hiervon abweichend auch in englischer Sprache eingereicht
werden.
c) Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach III.1.2. und
III.1.3. entsprechend.
2) Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf
Ausschlussgründe einzureichen:
a) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht
vorliegen,
b) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124
GWB,
c) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG).
3) Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung:
Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder
Handelsregister.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit
vergleichbaren Leistungen,
2. Eigenerklärung über das Bestehen einer
Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von
mind. 1 Mio. EUR für Personenschäden für jede einzelne Person sowie für
Sachschäden und mindestens 0,5 Mio. EUR für Vermögensschäden oder
Erklärung des Bewerbers, im Auftragsfalle einen entsprechenden
Versicherungsschutz in der geforderten Höhe zu stellen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweis von Erfahrungen über den Betrieb von Schilderpräge- und
Verkaufsstellen in den vergangenen 3 Jahren
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Vorlage von mindestens 2 Referenzen den Betrieb von Schilderpräge- und
Verkaufsstellen in den vergangenen 3 Jahren (frühestens seit 1.1.2017),
wobei bei einer Referenz der Betrieb über 1 Jahr nachgewiesen werden
muss.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Sofern ein Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die finanzielle
Leistungsfähigkeit nach Ziffer III.1.2. der Auftragsbekanntmachung ganz
oder teilweise die Kapazitäten anderer Unternehmen einbezieht
(Eignungsleihe), haftet/haften diese(s) Unternehmen im Auftragsfalle
gemeinsam neben dem Auftragnehmer für die Auftragsausführung.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/09/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/10/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 28/08/2020
Ortszeit: 12:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Angebotsformulare sind unter der in Ziffer I.3. angegebenen
Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein
Verfahrensleitfaden.
Unter der in Ziffer I.3. angegebenen Internetadresse werden auch
Antworten auf Bieterfragen sowie aktualisierte oder weitere
Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt.
Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie
regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Angebots sowie
vor Ablauf der Angebotsrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle
zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt
wurden, welche für die Abgabe des Angebots zu beachten sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZDSN0
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160
GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber
gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote
für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem
Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für
Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung
zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die
Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information
durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax
oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/08/2020
References
6. mailto:schilderpraegstelle-lindau@menoldbezler.de?subject=TED
7. http://www.landkreis-lindau.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZDSN0/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZDSN0
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
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