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Ausschreibung: Öffentlicher Schienentransport/öffentliche Schienenbeförderung - DE-Schwerin
Öffentlicher Schienentransport/öffentliche Schienenbeförderung
Dokument Nr...: 367982-2020 (ID: 2020080509113287416)
Veröffentlicht: 05.08.2020
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  DE-Schwerin: Öffentlicher Schienentransport/öffentliche Schienenbeförderung
   2020/S 150/2020 367982
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch
   das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung
   Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch die VMV  Verkehrsgesellschaft
   Mecklenburg-Vorpommern mbH
   Postanschrift: VMV  Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH,
   Schloßstraße 37
   Ort: Schwerin
   NUTS-Code: DE80 Mecklenburg-Vorpommern
   Postleitzahl: 19053
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): VMV  Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH
   E-Mail: [6]vergabe@vmv-mbh.de
   Telefon: +49 38559087-0
   Fax: +49 38559087-45
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]www.vmv-mbh.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]www.daisikomm.de/verfahren/D57566
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]www.daisikomm.de/verfahren/D57566
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
   Kontaktstellen
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Planung, Organisation und Finanzierung von
   Verkehrsleistungen.
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Personenbeförderung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) - Teilnetz
   Ostseeküste II
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   60210000 Öffentlicher Schienentransport/öffentliche Schienenbeförderung
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Erbringung von Verkehrsleistungen zur Beförderung der Allgemeinheit im
   öffentlichen Personennahverkehr (Schienenpersonennahverkehr)
   einschließlich dazugehöriger Nebenleistungen auf der
   Eisenbahninfrastruktur der DB Netz AG und der DB Station&Service AG,
   Vergabe der Leistungen für das Teilnetz Ostseeküste II" (Rostock 
   Stralsund  Rügen/Züssow) ab 12/2021.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE80 Mecklenburg-Vorpommern
   Hauptort der Ausführung:
   Eisenbahnstrecken im Land Mecklenburg-Vorpommern
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Als Betriebsaufnahmezeitpunkt für das Teilnetz Ostseeküste II" ist der
   Fahrplanwechsel für den Jahresfahrplan 2022, 1. Betriebstag 12.12.2021,
   vorgesehen. Als Betriebsendzeitpunkt ist der Fahrplanwechsel für den
   Jahresfahrplan 2035, letzter Betriebstag vsl. 9.12.2034, vorgesehen.
   Zur Vergabe im Teilnetz sind folgende Linien- bzw. Linienabschnitte
   vorgesehen:
   Vergabe der Leistungen für das Teilnetz Ostseeküste II" (Rostock 
   Stralsund  Rügen/Züssow) mit ca. 1,8 Mio. Zugkm p. a. im Zeitraum
   12/2021 bis 12/2034 (13 Jahresfahrplanperioden).
   RE9 Rostock Hbf  Stralsund Hbf  Sassnitz/Ostseebad Binz
   (2-h-Grundtakt Rostock  Stralsund Hbf, weitgehende Taktverdichtung
   Insel Rügen zum 1-h-Takt).
   RE10 Rostock Hbf  Stralsund Hbf  Züssow, die den 2-h-Grundtakt
   Rostock  Stralsund der RE9 bzw. den 2-h-Takt der RE3 Stralsund 
   Pasewalk (-Berlin) bis Züssow zum 1-h-Takt verdichtet
   Fahrzeuge:
   Für die Erbringung der Verkehrsleistungen ist der vom derzeitigen
   Auftragnehmer beschaffte Fahrzeugpark bestehend aus sieben Fahrzeugen
   vom Typ Desiro ML des Herstellers Siemens einzusetzen.
   Die Fahrzeuge wurden als dreiteilige Elektrotriebzüge erstmals in 2020
   zugelassen. Der Umbau der Fahrzeuge zu vierteiligen Elektrotriebzügen
   erfolgt in den Jahren 2020 und 2021. Das Alter der Fahrzeuge beträgt
   zum Zeitpunkt der Betriebsaufnahme weniger als 2 Jahre.
   Die vorstehend genannten Fahrzeuge sind zwingend für die Erbringung der
   geschuldeten Verkehrsleistungen einzusetzen. Hierzu muss der künftige
   Auftragnehmer für die Dauer des Verkehrsvertrages in einen zwischen dem
   derzeitigen Betreiber ODEG  Ostdeutsche Eisenbahn GmbH und dem
   Leasinggeber Alphta Trains OSK S.à.r.l. abgeschlossenen Leasingvertrag
   (der Nutzungsvertrag) eintreten. Zugleich ist der künftige
   Auftragnehmer verpflichtet, eine dreiseitige Vereinbarung zwischen ihm,
   dem Land und dem Leasinggeber abzuschließen, mit der der durchgehende
   Einsatz der Fahrzeuge bis zum Dezember 2034 für den Fall einer
   vorzeitigen Beendigung des hiesigen Verkehrsvertrags sichergestellt
   wird.
   Lose:
   Eine Losbildung (Teillose) ist gemäß der Angabe zu Losen unter Ziffer
   II.1.6) nicht vorgesehen.
   Laufzeit:
   Die Laufzeit des Vertragswerks für das Teilnetz Ostseeküste II" wird
   bei 13 Jahren liegen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 12/12/2021
   Ende: 09/12/2034
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung legt der
   Bieter mit seinem Angebot einen aktuellen Auszug aus dem Berufs- oder
   Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes vor, in
   dem er ansässig ist. Der Auszug darf zum Zeitpunkt des Angebots nicht
   älter als 6 Monate sein. Darüber hinaus ist es erwünscht, aber nicht
   erforderlich, dass der Bieter mit seinem Angebot eine Eigenerklärung
   über die Beteiligungsverhältnisse an seinem Unternehmen vorlegt.
   Zudem hat der Bieter zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur
   Berufsausübung bzw. der Berechtigung zur Erbringung der betreffenden
   Dienstleistung mit seinem Angebot eine Unternehmensgenehmigung für
   Eisenbahnverkehrsdienste in der Bundesrepublik Deutschland nach § 6
   Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AEG oder einen Beleg einzureichen, dass diese nicht
   benötigt wird, durch Vorlage einer Unternehmensgenehmigung nach § 6f
   Abs. 1 AEG. Die Genehmigungen müssen der Art der angebotenen Leistungen
   (Personenverkehr) entsprechen. Darüber hinaus hat er eine
   Sicherheitsbescheinigung nach § 7a Abs. 1 AEG oder eine zusätzliche
   nationale Bescheinigung nach § 7a Abs. 4 AEG einzureichen. Sofern er
   zum Zeitpunkt des Angebots über keine dieser Genehmigungen bzw.
   Bescheinigungen verfügt, hat er eine Darstellung vorzulegen, aus der
   sich ergibt, wie er eine der beiden genannten Bescheinigungen bis zur
   Betriebsaufnahme erlangen wird.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist als
   gewährleistet anzusehen, wenn nach der Einschätzung des Aufgabenträgers
   anzunehmen ist, dass der Bieter seine laufenden finanziellen
   Verpflichtungen unter Einschluss derjenigen aus dem hiesigen Auftrag
   erfüllen wird.
   Der Bieter hat zur Beurteilung seiner wirtschaftlichen und finanziellen
   Leistungsfähigkeit folgende Unterlagen vorzulegen:
   a) einen Mindestjahresumsatz im Bereich der SPNV-Leistungen i. H. v. 25
   Mio. EUR im letzten vor der Abgabe Angebotes abgeschlossenen
   Geschäftsjahr und
   b) ein positives Eigenkapital zu Zeitwerten, also unter
   Berücksichtigung etwaiger im Vermögen des Bewerbers vorhandener stiller
   Reserven i. H. v. mindestens 2 Mio. EUR zum Ende des letzten vor der
   Abgabe des Angebotes abgeschlossenen Geschäftsjahres des Bewerbers.
   Soweit in diesem Geschäftsjahr ein Verlust des Bieters ausgewiesen
   wurde, erhöht sich das geforderte Eigenkapital um den Betrag des
   Verlustes des letzten Geschäftsjahres, es sei denn der Bieter weist
   nach, dass der Verlust durch den Gesellschafter oder durch Gewinne im
   laufenden Geschäftsjahr ausgeglichen wurde.
   Die Bieter haben zum Beleg, dass sie die aufgestellten Anforderungen
   erfüllen, die folgenden Unterlagen vorzulegen:
   Grundfall:
   1. Eine Eigenerklärung über den Umsatz des Bieters im letzten vor der
   Abgabe des Angebotes abgeschlossenen Geschäftsjahr,
   2. Den Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang,
   Lagebericht, Erläuterung steil, soweit vorhanden) für das letzte
   abgeschlossene Geschäftsjahr des Bewerbers, falls und soweit deren
   Veröffentlichung in dem Staat, in dem der Bieter niedergelassen ist,
   gesetzlich vorgeschrieben ist,
   3. Ggf. eine Eigenerklärung über die Art und die Höhe der im Vermögen
   des Bieters zum Zeitpunkt des Abschlusses des letzten Geschäftsjahres
   vorhandenen stillen Reserven, falls das buchmäßige Eigenkapital den
   oben unter lit. b) geforderten Mindestbetrag des Eigenkapitals nicht
   erreicht,
   4. Ggf. eine Eigenerklärung des Bieters, dass ein im letzten
   abgeschlossenen Geschäftsjahr des Bieters ausgewiesener Verlust durch
   den/die Gesellschafter des Bieters oder durch Gewinne im laufenden
   Geschäftsjahr ausgeglichen wurde.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Fortführung der obigen Aufzählung (nicht als Mindeststandards zu
   verstehen):
   Alternative 1:
   Soweit für das letzte abgeschlossene Geschäftsjahr des Bieters kein
   Jahresabschluss erstellt wird oder ein Bieter den Jahresabschluss ganz
   oder teilweise nicht vorlegen und sich zur Begründung darauf berufen
   möchte, dass dessen Veröffentlichung nicht gesetzlich vorgeschrieben
   ist, hat der Bieter eine dies darstellende Eigenerklärung abzugeben.
   In diesem Fall hat der Bieter neben den in den oben unter Grundfall
   genannten Ziffern 1), 3) und 4) genannten Unterlagen und anstelle der
   oben in Ziffer 2) genannten Unterlage eine Einnahmen-Überschussrechnung
   für das letzte abgeschlossene Geschäftsjahr mit der Angabe des
   Ergebnisses des Unternehmens sowie eine Vermögensübersicht vorzulegen,
   die folgende Angaben enthalten muss:
    sämtliches Vermögen und Verbindlichkeiten bilanziert und bewertet
   gem. §§ 238 bis 289a HGB;
    Eigenkapital zu Buchwerten;
    Beschreibung und Erläuterung zu den in der Vermögensübersicht
   dargestellten Positionen und Angaben entsprechend §§ 284 bis 288 HGB.
   Alternative 2:
   Ist der Jahresabschluss des Bieters über das letzte abgeschlossene
   Geschäftsjahr zum Zeitpunkt der Abgabe des Angebotes noch nicht
   erstellt und festgestellt, oder sind die Vermögensübersicht und die
   Einnahmen-Überschussrechnung  jeweils soweit nach den obigen
   Ausführungen vorzulegen  noch nicht erstellt, hat der Bieter dies in
   einer Eigenerklärung mitzuteilen.
   Sodann hat der Bieter neben den in den oben unter Grundfall genannten
   Ziffern 1), 3) und 4) genannten Unterlagen und anstelle der oben in
   Ziffer 2) genannten Unterlage folgende Unterlagen abzugeben:
    Den Jahresabschluss (siehe oben, Ziffer 2) oder die
   Einnahmen-Überschussrechnung und die Vermögensübersicht  soweit nach
   den obigen Ausführungen vorzulegen  für das vorletzte abgeschlossene
   Geschäftsjahr.
    Eine Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) in der die Umsatzerlöse
   und die betrieblichen Aufwendungen und das vorläufige Jahresergebnis
   für das letzte abgeschlossene Geschäftsjahr (ggf. vor
   Jahresabschlussbuchungen) angegeben sind, sowie
    Eine Eigenerklärung über das vorläufige Eigenkapital (zu Buchwerten)
   zum Abschluss des letzten Geschäftsjahres unter Berücksichtigung des
   vorläufigen Jahresergebnisses sowie der im letzten abgeschlossenen
   Geschäftsjahr getätigten Einlagen, Gewinnausschüttungen und sonstigen
   Entnahmen.
   Ergänzung für alle Fälle:
   Soweit sich aus den nach den obigen Anforderungen vorzulegenden
   Unterlagen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
   Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Bieters für das letzte
   abgeschlossene Geschäftsjahr nicht ergibt, sind die zur Beschreibung
   der tatsächlichen Verhältnisse erforderlichen zusätzlichen Angaben im
   Wege einer Eigenerklärung zu machen.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Der Bieter gilt als technisch und beruflich leistungsfähig, wenn
   anzunehmen ist, dass er über die speziellen Sachkenntnisse verfügt, die
   zur Durchführung der zu vergebenden Leistungen im SPNV erforderlich
   sind.
   Der Bieter legt zur Beurteilung seiner technischen und beruflichen
   Leistungsfähigkeit folgende Unterlagen vor:
    Referenzen über die von ihm in den Jahren 2018, 2019 und 2020
   erbrachten Leistungen im SPNV mit Angaben zur Art und zum Umfang der
   jeweiligen Leistungen, der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder
   privaten Auftraggeber vorzulegen. Diese Leistungen müssen nicht in
   allen eben genannten Jahren erbracht worden sein. Der Auftraggeber wird
   auch Referenzen über Dienstleistungsaufträge im SPNV berücksichtigen,
   die früher als 2018 erbracht wurden, nicht jedoch früher als 2014
   erbracht wurden. Die genannten Referenzen können entweder durch eine
   Erklärung des jeweiligen Auftraggebers oder im Wege der Eigenerklärung
   beigebracht werden.
   Es ist mindestens eine Referenz über einen während der Jahre 2014 bis
   2020 (nicht zwingend in allen Jahren) ausgeführten
   Dienstleistungsauftrag im SPNV vorzulegen.
   Eignungsleihe:
   Beruft sich ein Bieter zum Nachweis seiner technischen und beruflichen
   Leistungsfähigkeit auf diejenige eines Dritten, so hat der Bieter die
   technische und berufliche Leistungsfähigkeit dieses Dritten durch
   Vorlage der vorstehend genannten Unterlagen mit dem Angebot
   nachzuweisen. Der Bieter hat zudem nachzuweisen, dass für den Dritten
   kein Ausschlussgrund nach §§ 123, 124 GWB besteht.
   Darüber hinaus ist dem Angebot eine Verpflichtungserklärung des Dritten
   beizufügen, aus der hervorgeht, dass der Bieter tatsächlich über die
   Erfahrungen des Dritten verfügen kann. Die Verpflichtungserklärung darf
   für die Dauer des ausgeschriebenen Vertrages von dem Dritten nicht
   einseitig widerrufen werden können. Dies muss dem Wortlaut der
   Verpflichtungserklärung zu entnehmen sein. Sodann muss Personal des
   Dritten, das über die mit den Referenzen erlangte Erfahrung verfügt,
   bei der Erbringung der hiesigen Leistung eingesetzt werden. Auch dies
   muss aus der vorzulegenden Verpflichtungserklärung hervorgehen.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Im Falle eines Betreiberwechsels hat der Auftragnehmer nach Maßgabe der
   Regelungen in den Vergabeunterlagen dem Betriebspersonal des bisherigen
   Betreibers gemäß § 131 Abs. 3 GWB die Rechte zu gewähren, auf die es
   Anspruch hätte, wenn ein Betriebsübergang nach § 613a BGB erfolgt wäre.
   Die Bieter haben sich mit der Abgabe des Angebots nach Maßgabe von § 9
   des Vergabegesetzes Mecklenburg-Vorpommern zu bestimmten
   Mindestarbeitsbedingungen zu verpflichten. Für diese Erklärung ist ein
   Formblatt zu verwenden, das mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung
   gestellt wird.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Offenes Verfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   Bekanntmachungsnummer im ABl.: [10]2020/S 062-149185
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 30/10/2020
   Ortszeit: 13:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/03/2021
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Tag: 30/10/2020
   Ortszeit: 13:00
   Ort:
   Schwerin
   Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
   Bei der Öffnung der Angebote sind Bieter nicht zugelassen, vgl. § 55
   Abs. 2 Satz 2 VgV.
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1. Die Vergabeunterlagen werden in der Fassung, die sie zu Beginn des
   Vergabeverfahrens haben, auf der unter Ziff. I.3) genannten
   Internetseite zur Verfügung gestellt. Davon ausgenommen sind ggf.
   Dokumente, die dem Schutz der Vertraulichkeit nach § 41 Abs. 3 VgV
   unterliegen. Die vertraulichen Dokumente und eventuelle Antworten auf
   Rückfragen der Bewerber sowie alle Aktualisierungen der
   Vergabeunterlagen übermittelt die Vergabestelle den Unternehmen, die
   nach § 9 Abs. 3 VgV eine Registrierung vorgenommen haben. Bewerber, die
   sich zunächst nicht registrieren möchten, sind in der Pflicht, die
   vertraulichen Dokumente, Antworten auf etwaige Rückfragen sowie
   eventuelle Aktualisierungen der Vergabeunterlagen bei der Vergabestelle
   unaufgefordert per E-Mail (Adresse unter Ziff. I.1)) abzufordern bzw.
   zu erfragen. Zur Abgabe eines Angebots ist eine Registrierung und
   Anmeldung im Vergabeportal erforderlich.
   2. Zum Nachweis, dass keine Ausschlussgründe nach den §§ 123 und 124
   GWB vorliegen, sind mit dem Angebot entsprechende Eigenerklärungen des
   Bieters vorzulegen, für die jeweils Formblätter zu verwenden sind, die
   im Rahmen der Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt werden.
   3. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von
   Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage einer
   Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung nach § 50 VgV (§ 48 Abs. 3
   VgV).
   4. Beabsichtigt ein Bieter bereits bei Angebotsabgabe, Leistungen in
   den Kernbereichen Fahrbetriebsleistungen (Durchführung der
   fahrplanmäßigen Verkehrsleistungen), Einsatz von Service personal und
   Fahrausweisprüfungen auf bestimmte Nachauftragnehmer zu übertragen, so
   hat er den/die Nachauftragnehmers in seinem Angebot zu benennen. In
   diesem Fall sind Art und Umfang der für den/die Nachunternehmer
   vorgesehenen Leistungen zu bezeichnen. Auf Verlangen des Auftraggebers
   sind für den/die Nachunternehmer die in der Vergabebekanntmachung
   geforderten Nachweise, Erklärungen und Angaben einzureichen. Der
   Auftraggeber kann dieses Verlangen auf bestimmte Nachweise, Erklärungen
   und Angaben sowie auf einzelne Nachunternehmer beschränken.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes
   Mecklenburg-Vorpommern bei dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und
   Gesundheit
   Postanschrift: Johannes-Stelling-Straße 14
   Ort: Schwerin
   Postleitzahl: 19053
   Land: Deutschland
   E-Mail: [11]vergabekammer@wm.mv-regierung.de
   Telefon: +49 3855885165
   Fax: +49 3855884855817
   Internet-Adresse:
   [12]https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Verg
   abekammern/
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
   1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
   bleibt unberührt,
   2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung
   der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB (§ 160 Abs.
   3 Satz 2 GWB). § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt (§ 160 Abs. 3
   Satz 3 GWB).
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Auftragsberatungsstelle Mecklenburg-Vorpommern
   e. V.
   Postanschrift: Eckdrift 97
   Ort: Schwerin
   Postleitzahl: 19061
   Land: Deutschland
   E-Mail: [13]abst@abst-mv.de
   Telefon: +49 38561738110
   Fax: +49 38561738120
   Internet-Adresse: [14]http://www.abst-mv.de
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   31/07/2020
References
   6. mailto:vergabe@vmv-mbh.de?subject=TED
   7. http://www.vmv-mbh.de/
   8. http://www.daisikomm.de/verfahren/D57566
   9. http://www.daisikomm.de/verfahren/D57566
  10. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:149185-2020:TEXT:DE:HTML
  11. mailto:vergabekammer@wm.mv-regierung.de?subject=TED
  12. https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Das-Ministerium/Vergabekammern/
  13. mailto:abst@abst-mv.de?subject=TED
  14. http://www.abst-mv.de/
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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