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Ausschreibung: Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse - DE-Berlin
Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse
Dokument Nr...: 365363-2020 (ID: 2020080409133784696)
Veröffentlicht: 04.08.2020
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DE-Berlin: Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse
2020/S 149/2020 365363
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur
Postanschrift: Invalidenstraße 44
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
E-Mail: [6]servicestelle-vergabe@bmvi.bund.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.bmvi.bund.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=343024
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=343024
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verkehr und digitale Infrastruktur
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Verkehrsprognose 2035, Teil 2: Wirtschafts- und
Verkehrsentwicklungsprognose 2035
Referenznummer der Bekanntmachung: Z30/SeV/288.3/2020/G13
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71241000 Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Wirtschafts- und
Verkehrsentwicklungsprognose 2035. Diese setzt sich zusammen aus den
Prognoseteilen Wirtschaftsprognose 2035, Seeverkehrsprognose 2035,
Luftverkehrsprognose 2035 und Verkehrsentwicklungsprognose 2035.
Zudem umfasst der Auftrag das Projektmanagement zwischen den Fachteilen
der Verkehrsprognose 2035.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Die Leistungen sind am Sitz des AN zu erbringen.
Arbeitstreffen, Präsentationen o. ä. mit/bei dem AG finden am
Dienstsitz in Berlin oder Bonn statt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Wirtschafts- und
Verkehrsentwicklungsprognose 2035.
Die Leistung setzt sich insbesondere aus den folgenden Arbeitspaketen
(AP) zusammen:
AP 1: Wissenschaftliche Beratung des Auftraggebers; Abstimmung AN/AG;
AP 2: Wissenschaftliche Beratung und Abstimmungen mit den
Auftragnehmern der anderen Fachteile der Verkehrsprognose 2035;
AP 3: Beratung mit einem prognosebegleitenden Ausschuss;
AP 4: Definition der Prognoseszenarien;
AP 5: Definition der Prämissen;
AP 6: Verkehrszelleneinteilung;
AP 7: Intermodales Netz;
AP 8: Wirtschaftsprognose 2035;
AP 9: Seeverkehrsprognose 2035;
AP 10: Luftverkehrsprognose 2035;
AP 11: Analysestand 2017 Teil Personenverkehr;
AP 12: Analysestand 2017 Teil Güterverkehr;
AP 13: Prognose 2035 Teil Personenverkehr;
AP 14: Prognose 2035 Teil Güterverkehr;
AP 15: Szenarien 2050 Teil Personenverkehr;
AP 16: Szenarien 2050 Teil Güterverkehr;
AP 17: Berechnung der Umweltwirkungen;
AP 18: Dokumentation und Berichte;
AP 19: Übergabe der aufbereiteten Ergebnisse als Datensätze;
AP 20: Übergabe der aufbereiteten Ergebnisse als digitale Karten;
AP 21: Zusammenarbeit mit einem externen Qualitätssicherer;
AP 22: Präsentation der Ergebnisse beim Auftraggeber;
AP 23: Präsentation der Ergebnisse bei Dritten;
AP 24: Externe Datenbeschaffung;
Bedarfsposition 1: Zusätzliche Treffen für
Abstimmungen/Präsentationen mit/bei AG;
Bedarfsposition 2: Zusätzliche Präsentation der Ergebnisse für
Dritte.
Der AG schätzt den Aufwand (AP 1-24) insgesamt auf:
3 178 Stunden in der Personalkategorie Projektleitung;
19 178 Stunden in der Personalkategorie Wissenschaftliche Mitarbeit;
1 407 Stunden in der Personalkategorie Büroassistenz;
44 Reisen zum Dienstsitz des AG Berlin/Bonn;
Sachkosten i. H. v. 218 000 EUR.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Leistungskonzept
Aufgabenverständnis/Methodische Vorgehensweise / Gewichtung: 40
Qualitätskriterium - Name: Leistungskonzept Qualitätssicherung /
Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Projektmanagement / Gewichtung: 20
Preis - Gewichtung: 25
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 30/11/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die in der Leistungsbeschreibung aufgeführten Bedarfspositionen 1 und 2
werden im Einzelfall gesondert schriftlich beauftragt. Ein
Rechtsanspruch zur Beauftragung besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Auftragsänderungen während der Vertragslaufzeit gem. § 15 des Vertrags
(1) Der AG ist berechtigt, ohne Durchführung eines Vergabeverfahrens
eine neue Vergütungsobergrenze nach den folgenden Bestimmungen
festzusetzen.
a) Der Auftrag kann aus sachlichen, technischen, rechtlichen oder
personellen Gründen nicht ohne Mehrbedarf ordnungsgemäß und vollständig
erbracht werden und erfordert eine Änderung der Vergütungsobergrenze
gem. § 9 Abs. (6) dieses Vertrages.
b) Die Gründe sind nachvollziehbar durch den AN zu dokumentieren und
durch den AG gegenzuzeichnen. Sie können insbesondere vorliegen, wenn
nach Vertragsschluss Umstände eingetreten sind, die einen höheren als
den ursprünglich erwarteten Aufwand verursacht haben oder verursachen
werden und diese Umstände keinem Vertragspartner zuzurechnen sind.
c) Die Ermittlung des Mehrbedarfes erfolgt unter angemessener
Berücksichtigung der seit Vertragsbeginn für eine ordnungsgemäße
Leistungserbringung erforderlich gewordenen Aufwände (Reise-,
Personalkosten) und einer zwischen den Vertragspartnern abgestimmten
realistischen Prognose des für eine mangelfreie Erfüllung
voraussichtlich noch erforderlichen Mehrbedarfes. Die Höhe der neuen
(angepassten) Vergütungsobergrenze wird aufgrund des so ermittelten
Mehrbedarfs und der im Preisblatt angebotenen Pauschalfestpreise und
Stundensätze festgesetzt.
d) Auf die Höhe der Pauschalfestpreise gem. § 10 Abs. (3) finden diese
Regelungen keine Anwendung.
e) Im Übrigen gilt für die Anpassung der Vergütungsobergrenze das
Schriftformerfordernis des § 17 Abs. (4) dieses Vertrages.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen (Eigenerklärungen,
Angaben, Bescheinigungen, Nachweise) vorzulegen:
EK Nr. 1: Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gem. §§
123, 124 GWB (siehe z.B.
[10]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html und
[11]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html).
Abgabe einer entsprechenden Eigenerklärung pro Wirtschaftsteilnehmer
(Formblatt F1);
ist beabsichtigt, die Leistung gemeinschaftlich in Form einer
Bewerber-/Bieter-/Arbeitsgemeinschaft zu erbringen, so hat jedes
Mitglied die vorgenannten Unterlagen vorzulegen; darüber hinaus sind im
Formblatt F-BS auch Angaben zur Bewerber-/Bieterstruktur zu machen;
verpflichtet der Bieter für die Leistungserbringung
Unterauftragnehmer, so hat auch jeder benannte Unterauftragnehmer
spätestens nach Anforderung durch den Auftraggeber die oben genannten
Unterlagensowie eine entsprechende Verpflichtungserklärung
(Eigenerklärung, F-VE) vorzulegen. Die Unterauftragnehmer sind
namentlich mit ihren zu leistenden Aufgaben im Formblatt F-UA
Verzeichnis der benannten Unternehmen/Unterauftragnehmer" anzuführen.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen (Eigenerklärungen,
Angaben, Bescheinigungen, Nachweise) vorzulegen:
EK Nr. 2: Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung
Abgabe einer Eigenerklärung des Bewerbers (im Falle der Eignungsleihe
des hierfür benannten anderen Unternehmens), dass eine entsprechende
Versicherung vorhanden ist, im Auftragsfall abgeschlossen und diese
während der gesamten Vertragslaufzeit aufrecht erhalten wird (Formblatt
F2);
sofern zur Erfüllung der Eignungsanforderungen auf ein anderes
Unternehmens zurückgegriffen wird (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), sind
auch die geforderten Nachweise des anderen Unternehmens mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen. In diesem Fall hat das andere Unternehmen
darüber hinaus auch eine entsprechende Verpflichtungserklärung (F-VE)
vorzulegen.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung hat mindestens die
nachstehenden Schäden mit folgenden Mindestversicherungssummen
abzudecken:
für Personen- und Sachschäden mindestens 3 000 000 EUR pauschal je
Schadensfall;
für Vermögensschäden mindestens 100 000 EUR je Schadensfall.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
EK Nr. 3: Geeignete Referenzen
über früher ausgeführte Aufträge der in den letzten 3 Jahren
erbrachten wesentlichen Leistungen, die mit Bezug auf die
ausgeschriebenen Leistungen, Aufschluss über die technische und
berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers geben;
Bereich/Themenschwerpunkt:Großräumige/nationale
verkehrsträgerübergreifende Verkehrsnachfragemodellierung und
Prognosen;
Der AG berücksichtigt auch Referenzen aus den letzten 10 Jahren.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Gefordert werden vergleichbare Referenzen, d. h. Leistungen, die dem
Auftragsgegenstand nahekommen oder ähneln und in Umfang, Komplexität
(Vielschichtigkeit) und Schwierigkeitsgrad den ausgeschriebenen
Leistungen entsprechen. Dabei gelten zusätzlich folgende
Mindestanforderungen an die anzugebenden Referenzen:
Für jeden der nachfolgenden Schwerpunkte/Teilbereiche ist mindestens
eine Referenz nachzuweisen, die die Erfahrungen des Bewerbers belegt:
Projektmanagement;
Wirtschaftsprognosen;
Seeverkehrsprognosen einschließlich Prognosen der Hafenumschläge;
Luftverkehrsprognosen (Passagiere);
Luftverkehrsprognosen (Fracht);
verkehrsmittelübergreifende Verkehrsentwicklungsprognosen
einschließlich Prognosen von Verkehrsverflechtungen im Personenverkehr;
verkehrsträgerübergreifende Verkehrsentwicklungsprognosen
einschließlich Prognosen von Verkehrsverflechtungen im Güterverkehr;
Dabei können mit einer Referenz auch mehrere
Schwerpunkte/Teilbereiche belegt werden.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Gewährleistung der Neutralität:
Der AN darf ohne Zustimmung des AG zeitgleich keine Dienstleistungen
für Dritte mit widerstreitenden Interessen (Interessenkollision) bis
zum Ende der Vertragslaufzeit übernehmen. Eine Interessenkollision
liegt vor, wenn der AN zeitgleich wirtschafts- und/oder
verkehrsträgerbezogene Prognosen für Dritte und/oder damit im
Zusammenhang stehende Beratungsleistungen für Dritte erbringt;
Näheres regelt § 13 des Vertrags.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/08/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt Vergabekammer des Bundes
Ort: Bonn
Land: Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der
Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß §
160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB (siehe z. B.:
[12]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__160.html) hinsichtlich der
Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das
Vergabeverfahren hin.
§ 160 GWB lautet:
1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein,
2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht,
3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/07/2020
References
6. mailto:servicestelle-vergabe@bmvi.bund.de?subject=TED
7. http://www.bmvi.bund.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=343024
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=343024
10. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html
11. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html
12. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__160.html
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