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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Karlsruhe
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 365396-2020 (ID: 2020080409133284683)
Veröffentlicht: 04.08.2020
*
DE-Karlsruhe: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2020/S 149/2020 365396
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Karlsruhe, Tiefbauamt
Postanschrift: Lammstraße 7
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Rüdiger Haas
E-Mail: [6]ruediger.haas@tba.karlsruhe.de
Telefon: +49 7211336060
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.karlsruhe.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]www.subreport.de/E57694986
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Umsetzung Bebauungsplan Südlich Stuttgarter Straße Bodenmanagement
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Karlsruhe plant die Neugestaltung der Flächen zwischen der
Stuttgarter Straße und dem Bahndamm im Bereich der Süd-Ost-Stadt in
Karlsruhe. Das Plangebiet umfasst eine Gesamtgröße ca. 14,6 ha. Gemäß
dem vorliegenden städtebaulichen Entwurf ist auf ca. der Hälfte der
Fläche die Neuanlage von Sportanlagen geplant. Im restlichen Plangebiet
ist die Neuanlage von Kleingärten angedacht. Grundsätzlich soll das
gesamte Plangebiet als Naherholungsgebiet für den neuen Stadtteil
Süd-Ost-Stadt in Karlsruhe dienen.
Die Vergabe der Ingenieurleistungen erfolgt auf der Grundlage der AHO
Heft 18 Stand 2014.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Hauptort der Ausführung:
Karlsruhe
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Planungsgebiet wurde während des zweiten Weltkriegs viermal
bombardiert. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das gesamte Gelände um
ca. 3,5 m aufgeschüttet. Dem KMBD Baden-Württemberg sind 3 Blindgänger
bekannt.
Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Blindgänger im Planungsgebiet
(sowohl unter GOK 1945 als auch in der Auffüllung) vorhanden sind.
Zudem muss im westlichen Bereich des Planungsgebietes ein stillgelegter
Bahndamm sowie die altlastenrelevante Auffüllung zwischen dem
stillgelegten und dem aktiven Bahndamm zurück gebaut werden.
Folgende Arbeitsschritte sind vorgesehen:
Durchführung der abschnittsweisen Volumenberäumung unter sach- und
fachgerechter kampfmitteltechnischer Begleitung in einem Teil des
Plangebiet (ca. 11,1 ha). Das Volumen wird auf ca. 297 500 m^3 (inkl.
Volumen des Bahndamms von 99 500 m^3) abgeschätzt;
Oberflächenfreimessung der Aushubsohle auf dem Niveau der ehemaligen
GOK 1945 (Aushubsohle unterhalb der Auffüllungen) im gesamten
Plangebiet (14,6 ha) bis max. 3,00-4,00 m u. GOK;
Freimessung eines ca. 5 000 m^2 großen Areals mittels
Tiefensondierungen (bis 6,00 m u. GOK 1945) im Bereich des
Sportstättenbaus;
Wiedereinbau des Bodenmaterials soweit möglich und Entsorgung des
belasteten Materials.
Hinweis: Sämtliche bauliche Anlagen sind bis zum Beginn der
Volumenberäumung zurückgebaut und sind somit nicht Teil des Auftrags.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen für die
oben genannten Punkte. Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen
vorgesehen (Leistungsstufen gemäß AHO Heft Nr. 18):
1. Stufe Leistungsstufe 1 + 2 (BA1, BA2, BA3);
2. Stufe Leistungsstufe 3 + 4 (BA1 und BA2);
3. Stufe Leistungsstufe 3 + 4 (BA3).
Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt in Bauabschnitten. Die geplanten
Ausführungszeiträume sind derzeit wie folgt geplant:
BA 1 und BA 2 Januar 2022 bis Dezember 2023;
BA 3 Juni 2026 bis Mai 2027.
Dies bedeutet, dass die Leistungsstufen 3 und 4 nach AHO Heft 18
zeitlich getrennt zwischen BA1/BA2 und BA3 erbracht werden müssen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Organisation Projektteam / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Berufliche Qualifikation des Projektteams /
Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Erfahrung Projektteam / Gewichtung: 40
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2021
Ende: 30/06/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung der nachfolgend
dargestellten Kriterien, sofern keine Ausschlusskriterien vorliegen:
1. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
3. Fachliche Eignung (Referenzprojekte).
Die Kriterien inkl. Unterkriterien können der Kriterienliste entnommen
werden. Die Kriterienliste ist zusammen mit den Formblättern für den
Teilnahmeantrag unter der unter I.3) genannten elektronischen Adresse
abrufbar
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Eigenerklärung gem. § 44 Abs. 1 VgV, dass Eintragung in einem Berufs-
oder Handelsregister vorhanden ist (Ausschlusskriterium)
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise für alle Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung über den durchschnittlichen Jahresumsatz für
entsprechenden Dienstleistungen und Planungsleistungen
(Baufeldfreimachung) der letzten 3 Geschäftsjahre gem. § 45 Abs. 4 VgV:
Mindestpunktzahl ab 1 Mio. EUR netto, Höchstpunktzahl ab 3 Mio. EUR
netto (Wichtung 10 %).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Eigenerklärung § 45 Abs. 1 Nr.3 VgV, dass im Auftragsfall eine Berufs-
oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder
auftragsbezogen) abgeschlossen wird:
Personenschäden mind. 3 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 3 Mio. EUR.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl
des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3
Jahren ersichtlich ist. gem. 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:
Mindestpunktzahl ab 8 Beschäftigten, Höchstpunktzahl ab 16
Beschäftigten (Wichtung 15 %).
Referenzliste (die maximale Punktzahl kann mit 5 Referenzen erreicht
werden) gem. §§ 46 Abs. 3 Nr. 1, 75 Abs.5 VgV (Wichtung 75 %):
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in
Form einer Liste. Geeignete Referenzen sind Referenzen, die
vergleichbar sind. Vergleichbar sind Referenzen, wenn Sie die
nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen und die Leistungserbringung
erfolgreich war.
1) 3 Referenzen aus dem Bereich Baufeldfreimachung Freianlagen
(Wichtung 45 %):
Leistungen Baufeldfreimachung Freianlagen gemäß AHO Heft Nr. 18,
Leistungsstufen 1 bis 4 vollständig erbracht;
Mindesthonorarzone III oder höher nach HOAI § 40 Freianlagen;
Besondere Leistung Kampfmittelmanagement;
Projektfertigstellung innerhalb der letzten 10 Jahren.
Zusatzpunkte Referenzen
Höhe der anrechenbaren Herstellkosten gem. HOAI (Kostengruppe 300+400
nach DIN 276):
Mindestpunktzahl ab 6 Mio. EUR netto, Höchstpunktzahl ab 10 Mio. EUR
netto (Wichtung 25 %)
Projektfertigstellung: Mindestpunktzahl bei Fertigstellung innerhalb
der letzten 7 Jahre, Höchstpunktzahl bei Fertigstellung innerhalb der
letzten 3 Jahre(Wichtung 25 %).
2) 2 Referenzen aus dem Bereich Baufeldfreimachung Ingenieurbauwerke
(Wichtung 30 %):
Leistungen Baufeldfreimachung Ingenieurbauwerke gemäß AHO Heft Nr.
18, Leistungsstufen 1 bis 4 vollständig erbracht;
Mindesthonorarzone II oder höher gemäß HOAI § 44 Ingenieurbauwerke;
Besondere Leistung Kampfmittelmanagement;
Besondere Leistung örtliche Bauüberwachung gemäß HOAI Anlage 12;
Projektfertigstellung innerhalb der letzten 10 Jahren.
Zusatzpunkte Referenzen
Höhe der anrechenbaren Herstellkosten gem. HOAI (Kostengruppe 300+400
nach DIN 276):
Mindestpunktzahl ab 0,4 Mio. EUR netto, Höchstpunktzahl ab 2 Mio. EUR
netto (Wichtung 25 %)
Projektfertigstellung: Mindestpunktzahl bei Fertigstellung innerhalb
der letzten 7 Jahre, Höchstpunktzahl bei Fertigstellung innerhalb der
letzten 3 Jahre(Wichtung 25 %).
Bewerbergemeinschaft:
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft dürfen die eingereichten
Referenzprojekte beliebig von den verschiedenen
Bewerbergemeinschaftsmitgliedern eingereicht werden. Dabei muss
erkennbar sein, durch welches Bewerbergemeinschaftsmitglied das
Referenzprojekt erbracht wurde..
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Es können nur Punkte für eine Referenz erzielt werden, die die
Mindestanforderungen erfüllt.
Erfüllt eine Referenz die Mindestanforderungen, wird für die Referenz
die Hälfte der erreichbaren Punktzahl vergeben. Sofern eine Referenz
die Mindestanforderungen erfüllt, können Zusatzpunkte erzielt werden.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Vertrags-/Abwicklungs- und Verhandlungssprache im Rahmen der
Projektdurchführung ist Deutsch. Alle Projektdokumente und die
Projektdokumentation sind grundsätzlich in Deutsch zu erstellen;
Der Auftragnehmer hat während der Ausführungsphase eine kurzfristige
Erreichbarkeit/Verfügbarkeit vor Ort zu gewährleisten;
Mehrfachbewerbungen von Nachunternehmern bei verschiedenen Bewerbern
bzw. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Die Referenzen der
Nachunternehmen sind beizufügen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/08/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 18/09/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Formale Ausschlusskriterien:
Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags (Frist siehe IV.2.2 der
Bekanntmachung) gem. § 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV (Ausschlusskriterium);
Vollständigkeit des Teilnahmeantrages (Ausschlusskriterium).
2) Beauftragung und Realisierung:
Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren behält sich
der Auslober vor, die ausgeschriebenen Leistungen nicht vollumfänglich
zu beauftragen.
3) Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Zur Angabe der notwendigen Nachweise ist das Bewerbungsformular zu
verwenden, welches auf der Vergabeplattform heruntergeladen werden kann
(Link siehe I.3 der Bekanntmachung). Der Teilnahmeantrag ist
elektronisch über den angegebenen Link einzureichen (Link siehe I.3 der
Bekanntmachung). Bieterfragen
Sind ausschließlich über den Bieterserver bis spätestens eine Woche vor
Abgabe des Teilnahmeantrags einzureichen. Die beantworteten
Bieterfragen werden, ausschließlich über den Bieterserver, allen am
Verfahren Beteiligten rechtzeitig zur Verfügung gestellt.
4) Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte
Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes
Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu
sind die entsprechenden Seiten (Teilnahmeantrag Seite 4 Teil 1
Ausschlusskriterien) zu kopieren und kenntlich
Zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der
Erklärung/Nachweisstammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung
(Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der
Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer
Adresse zu benennen ist;
Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe
sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem
Eignungsverleiher und Unterauftragnehmer sowie dem Unternehmen, deren
Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gesondert zu erklären und
vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten (Teilnahmeantrag Teil 1
Ausschlusskriterien) zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem
Eignungsleihemitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist
eine Verpflichtungserklärung (Anlage 1 der
Bewerbungsunterlagen)abzugeben, in dem der Bewerber nachweist, dass die
Kapazitäten
Anderer Unternehmen die für den Auftrag erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
4) Rechtliche Ausschlusskriterien:
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3
GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen
Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach §
125 GWB (Ausschlusskriterium);
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB
vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB
(Ausschlusskriterium);
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen
(Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder
beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen
Selbstreinigung nach § 125 GWB (Ausschlusskriterium);
Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von
Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gem. § 73 Abs. 3 VgV
(Ausschlusskriterium)
5) Weitere Ausschlusskriterien:
Weitere Ausschlusskriterien siehe unter Punkt III.1 der Bekanntmachung
unter geforderte Mindeststandards (Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung bzw. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit)
6) Der Aufwand für die Erstellung des Teilnahmeantrages wird nicht
durch den Auftraggeber erstattet.
7) Ein Download der Vergabeunterlagen ohne Registrierung führt zu einem
anonymen Interessenten. Sollte die Vergabestelle Änderungen an den
Vergabeunterlagen vornehmen, können anonyme Interessenten nicht
berücksichtigt werden, während registrierte Interessenten per E-Mail
über die Informationen Bescheid bekommen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg,
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [9]vergabekammer@rpk.bwl.de
Internet-Adresse: [10]http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg,
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vergabekammer@rpk.bwl.de
Internet-Adresse: [12]http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein
Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer, die unter VI.4.1 angegeben
ist, gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen
Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden,
nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige
Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben
informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information
auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135
GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags anerkannt
und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt (§ 160 Absatz 3 Nummer 1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Absatz 3 Nummer 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Absatz 3 Nummer 3 GWB),
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§
160 Abs. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg,
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [13]vergabekammer@rpk.bwl.de
Internet-Adresse: [14]http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/07/2020
References
6. mailto:ruediger.haas@tba.karlsruhe.de?subject=TED
7. http://www.karlsruhe.de/
8. http://www.subreport.de/E57694986
9. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
10. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
11. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
12. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
13. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
14. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
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