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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Bad Nauheim
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 363147-2020 (ID: 2020080309084682482)
Veröffentlicht: 03.08.2020
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  DE-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
   2020/S 148/2020 363147
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen,
   Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
   Postanschrift: Dieselstraße 1-7
   Ort: Bad Nauheim
   NUTS-Code: DE7 HESSEN
   Postleitzahl: 61231
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Fachbereich Vergabe Freiberuflicher Leistungen
   E-Mail: [6]Info.Vergabe@lbih.hessen.de
   Fax: +49 6032 / 8862-111
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://vergabe.hessen.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
   on=_Details&TenderOID=54321-Tender-1727f8b0919-24bdc86b42340081
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://vergabe.hessen.de
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   BM:19.7406 FbT VgV_Gebäude_Badhaus-Stallbau-Langebau
   Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0433-2020-1051
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
   Ingenieurbüros und Prüfstellen
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   BM.-Nr.: A.0433.197406
   Ziel dieses Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb ist die die
   Vergabe der Objektplanungsleistung gemäß § 34 ff HOAI (2013).
   Zu vergeben sind drei Planungseinheiten für die Leistungsphasen 2 bis 9
   sowie besondere Leistungen mit Einstufung in die Honorarzone IV
   Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise
   vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung des Landes Hessen und
   sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
   Zunächst ist die Beauftragung der Leistungsphasen 2 bis 3 vorgesehen.
   Die Bearbeitung der drei Planungseinheiten werden in
   aufeinanderfolgenden Abschnitten durchgeführt
   Geplanter Baubeginn Instandsetzung: II. Quartal 2023
   Geplante Fertigstellung: I. Quartal 2028.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 1 503 600.00 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
   planungsbezogene Leistungen
   71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
   Hauptort der Ausführung:
   Hanau, Kreisfreie Stadt
   Staatspark Hanau-Wilhelmsbad
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die Bade- und Parkanlage Staatspark Wilhelmsbad wurde im Wesentlichen
   in den Jahren 1777 bis 1785 auf Geheiß des Erbprinzen und regierenden
   Grafen von Hanau, Wilhelm IX./I. von Hessen-Kassel an der Stelle einer
   seit 1709 bekannten Heilquelle errichtet. 1815 versiegte die Quelle.
   Heilwasser wurde zum Trinken und für Bäder aus Bad Nauheim herangeholt,
   was sich bald als unwirtschaftlich erwies. 1857 wurde der Kurbetrieb
   eingestellt. Wilhelmsbad mit seinen spätbarocken Gebäuden ist
   heutzutage ein Bau- und Gartenkunstwerk und steht seit 1974 unter
   Denkmalschutz.
   Badhaus Nutzungsvorstellung:
   Das Badhaus steht bereits seit über 15 Jahren leer. Aufgrund seines
   schlechten baulichen Zustands und der veralteten technischen
   Infrastruktur ist eine Nutzung derzeit nicht möglich. Durch die bis
   dahin verpachtete Gastronomie (Große Parkwirtschaft) waren viele
   Eingriffe in die historische Bausubstanz nötig. Teilweise sind diese
   nach dem Auszug rudimentär zurückgebaut worden. Beides hat dem Gebäude
   sehr geschadet. Die Decken sind ohne Bodenbelag und die Sanitärobjekte
   wurden demontiert. Der schlechte Allgemeinzustand ist und wird im Laufe
   der Zeit immer weiter und schneller voranschreiten.
   Als gastronomischer Betrieb für den Staatspark Wilhelmsbad wurde
   aktuell die Kleine Parkwirtschaft mit einem modernen Anbau in
   erweiterter Form wiederaufgebaut, so dass diese künftig mehr Gäste
   bewirten kann.
   Das neue Nutzungskonzept für das Badhaus reagiert auf diese Konzeption
   und sieht daher keine größere gastronomische Verpachtung im Sinne des
   ursprünglichen Konzeptes mehr vor. Eine kleinere Cafélösung zum Museum,
   die eventuell auch im Bereich des Comoedienhauses, oder im Langen Bau
   sein kann, wird im Konzept dennoch mit untersucht.
   Historisch gesehen wird damit die barocke Nutzung der Gebäude wieder
   aufgenommen, bei der die Kleine Parkwirtschaft ohne den Zusatz "Kleine"
   wieder die Wirtschaft für Wilhelmsbad ist. Im Badhaus waren wie der
   Name vermuten lässt in der Barockzeit Bade- und Kurmöglichkeiten für
   die Gäste des Heilbades verortet.
   Mit einer musealen Nutzung dieses Gebäudes und einem
   Ausstellungskonzept zur Garten- und Badekultur der Zeit, wird dem
   Besucher und der Öffentlichkeit ein Denkmal zurückgegeben und eine
   angemessene Vermittlung des Ortes geboten. Damit vervollständigt sich
   das Gesamtangebot im Staatspark Hanau-Wilhelmsbad für die Besucher.
   Badhaus:
   Instandsetzung des Badhauses (ehem. Große Parkwirtschaft)
   Geplant ist die komplette Grundinstandsetzung des Pavillons Nr. 2
   Badhaus". Die Maßnahme beginnt mit der statischen Reparatur der
   tragenden Konstruktion, wie z. B. dem stark verformten
   Treppenhausbereich und dem Dachwerk des Gebäudes. Hierzu sind zunächst
   noch Freilegungen und Sondagen in Decken und Wänden notwendig, die
   später wieder geschlossen werden. Die Strom-, Heizungs- und
   Wasserinstallation muss grunderneuert werden. Weiterführend ist es
   erforderlich, dass die inneren Bereiche des Badhauses nach
   denkmalpflegerischen Gesichtspunkten wiederhergestellt bzw. restauriert
   werden. Dazu gehören alle Holz-, Wand- und Deckenflächen sowie die
   Böden. Eine restauratorische Voruntersuchung der Räume liegt vor.
   Im Zuge der Maßnahme wird der Brandschutz untersucht und neu
   abgestimmt, denn das neue Konzept sieht eine vorwiegend museale Nutzung
   vor. Abschließend gehören die Fassade und die Dachdeckung zu der
   geplanten Maßnahme, wobei es sinnvoll ist, letztere bereits nach den
   statischen Reparaturen auszuführen.
   Ein Abbruch des modernen" Anbaus (damals für Heizung, WC und Gastro)
   ist aus denkmalpflegerischer Sicht zwingend nötig, um den historischen
   Baukörper wieder freizustellen. Die technische Machbarkeit soll im
   weiteren Planungsverfahren (ES-Bau) geprüft werden.
   Stallbau und Langerbau
   Die fast baugleichen, eingeschossigen Nebengebäude Stallbau" und
   Langer Bau" sind in Fachwerkbauweise mit abgewalmtem Satteldach
   erstellt. Das Dachgeschoss ist teilweise ausgebaut. Die Nutzung der
   beiden Gebäude wurde im Laufe der Zeit mehrfach geändert (Stall, Wache,
   Baden, Wohnen, u. a.).
   Beide Gebäude befinden sich in schlechtem Allgemeinzustand.
   Die vorgesehenen Instandsetzungsmaßnahmen umfassen neben der statischen
   Ertüchtigung und konstruktiven Ergänzungen die Erneuerung von Strom-,
   Heizungs- und Sanitärinstallation, einschließlich der Überprüfung der
   Neuanlage von Ver- und Entsorgungsleitungen, sowie die Sanierung von
   Fassade und Dach.
   Flächen:
   Badhaus = 1 025 m^2 BGF ohne Dachgeschoss= 815 m^2 BGF / NRF 751 m^2 /
   KGF 274 m^2 / BRI 3 167 m³
   Stallbau 951 m^2 BGF / NRF 851 m^2 / KGF 100 m^2 / BRI 3 773 m³
   Langebau 828 m^2 BGF / NRF 728 m^2 / KGF 100 m^2 / BRI 3 421 m³.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Vorstellung des
   Projektleiters/-stellvertretenden und Projektteams, deren Verfügbarkeit
   und fachliche Leistungsfähigkeit anhand persönlicher Referenzen /
   Gewichtung: 30,00
   Qualitätskriterium - Name: Projektbezogene
   Personalstruktur/Projektorganisation / Gewichtung: 20,00
   Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung beim konkreten Projekt /
   Gewichtung: 30,00
   Kostenkriterium - Name: Grundleistungen incl. Nebenkosten und Bes.
   Leistungen / Gewichtung: 12,00
   Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 8,00
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 1 503 600.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 01/12/2020
   Ende: 31/03/2028
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Anzahl der Bewerber: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen
   2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen
   3. Prüfung und Einhaltung von Mindestanforderungen und
   Ausschlusskriterien
   Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
   finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen
   Leistungsfähigkeit:
   Siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den
   anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
   Gewichtung gemäß Wertungsmatrix:
    Gemittelter Umsatz für entsprechende Leistungen der letzten 3
   Geschäftsjahren (netto) 12,5 %;
    Gemittelte Anzahl mit vergleichbaren Leistungen betraute
   festangestellten Architekten / Ingenieure (Dipl.-Ing./Master/Bachelor)
   in den letzten 3 Geschäftsjahren: 12,5 %;
    Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien
   (Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 25 %): 75 %;
   Bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern entscheidet das Los.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
   Mit Abschluss des Vertrages werden nach § 34 HOAI die Leistungsphasen
   2-3 beauftragt.
   Die Leistungsphasen 4 bis 9 sowie besondere Leistungen sollen optional
   stufenweise beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der
   Haushaltsmittel
   Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht
   nicht.
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
   einzureichen:
   1. Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
   Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
   vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
   Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen
   ist,
   2. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
   öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
   Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354,
   3. Erklärung zum Nichtvorliegen einer Vergabesperre nach § 18 Abs. 3
   HVTG (in der aktuell gültigen Fassung),
   4. Sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung
   zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und
   Handelsregister;
   Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
   in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
   werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
   Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
   einzureichen:
   1. Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
   Abs. 1 (3) VgV,
   2. Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
   seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
   gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV,
   Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
   in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
   werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
   Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
   EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für
   Personenschäden 3 000 000,00 EUR, für sonstige Schäden 3 000 000,00 EUR
   im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von
   jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Im Falle einer
   bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich:
   Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den
   geforderten Summen angehoben werden.
   Zu 2) Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen im
   Bereich der Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI
   (2013): mind. 300 000,00 EUR (netto)/Jahr.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind die folgenden
   Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
   1. Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
   beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die
   Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten
   festangestellten Architekten/ Dipl.-Ingenieuren, Master- und
   Bachelorabsolventen in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist
   gem. § 46 Abs. 3 VgV,
   2. Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
   Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung durch die Berechtigung
   die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen
   gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV,
   3) Darstellung von 3 Referenzen (1-3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in
   den letzten 10 Jahren (Beauftragung der Leistung ab 1.1.2010) erbrachte
   vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und
   folgenden Angaben
   Nachfolgende Angaben sind im Formblatt (HE 735) einzutragen
    Art der Maßnahme;
    Art der Nutzung;
    Art des Auftraggebers (privater AG / öffentlicher AG);
    Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (Kostengruppe 200-600);
    Angabe der BGF bzw. Nutzfläche NUF 1-7;
    Projektzeit (Beginn und Ende);
    Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragen und erbrachten
   Leistungsphasen nach HOAI);
    Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten)
   mit Referenzperson des Auftraggebers
   Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
   Anlagen sind beizulegen.
   Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und
   Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je
   Referenzprojekt auf max. 2 DIN-A4-Blätter zu beschränken. Unterlagen,
   die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein
   (z. B. Projektbroschüren).
   Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
   früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
   entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des
   ehemaligen Arbeitgebers vorliegt
   Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
   in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
   werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
   Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss vom Verfahren.
    zu 1) Mindestanforderung an die Gesamtzahl der beschäftigten
   Mitarbeiter: Mindestens 8 Beschäftigte;
    zu 2) Anzahl der festangestellten Architekten / Ingenieure für
   entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude gemäß §
   34 HOAI (2013) der letzten 3 Jahre: mindestens 5 Architekten und
   Ingenieure;
    zu 3) Es gehen bis zu 3 vergleichbare Referenzprojekte in die Wertung
   ein. Die folgenden Mindestanforderungen werden an alle Referenzen
   gestellt. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen
   Referenz:
    Alle Referenzen dürfen nicht älter als 10 Jahre (Beauftragung der
   Leistung ab 1.1.2010) sein.
    Alle Referenzen müssen ein Umbau / Sanierung eines
   denkmalgeschützten Gebäudes darstellen.
   Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der wertbaren
   Referenzen 1-3 erfüllt sein. Es handelt sich hierbei um K.O.-Kriterien,
   die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung am weiteren
   Verfahren:
    Mindestens eine Referenz: Umbau / Sanierung einer musealen Nutzung;
    Mindestens eine Referenz: Umbau / Sanierung einer vergl. Nutzung
   (Wohnnutzung);
    Mindestens eine Referenz muss nach öffentlichen Vergabevorschriften
   bzw. für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB durchgeführt
   worden sein.
    Mindestens 2 Referenzen fertiggestellt (Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI
   § 34 müssen beauftragt und abgeschlossen sein);
   Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der
   Mindestanforderungen anhand der Wertungskriterien gem. der
   Wertungsmatrix 743_Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix (Stufe
   1)_200728".
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie
   Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
   öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche
   und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
   erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
   erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
   sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu
   führen.
   Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich
   nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als
   Architekt/Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige
   Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie
   2005/36/EG  Berufsanerkennungsrichtlinie  gewährleistet ist und den
   Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von
   Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
   Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
   wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
   gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
   bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
   Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
   juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
   Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
   Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
   bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
   aller Mitglieder vorzulegen.
   Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
   Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
   Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
   darzustellen.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 31/08/2020
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
   Angebote)
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
   Auflagen zu überprüfen:
   Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
   vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
   Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
   1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich
   elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen
   ([10]http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform
   nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
   Erklärung abgibt.
   2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
   werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
   3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
   Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
   sind die Formblätter Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen
   und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734).
   4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
   von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
   einzureichen (HE 740).
   5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
   Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
   Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
   welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
   wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
   Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
   Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742).
   6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale
   Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist
   bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen
   Kommunikation verpflichtet. Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote
   in offenen Verfahren, nicht offenen Verfahren oder in
   Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die
   Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können. Eine
   Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
   Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
   Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
   Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
   berücksichtigt werden. Interessenten, die an Verfahren im Bereich
   oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich
   bitte auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die
   Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich
   herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im
   Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über
   das Bietercockpit digital abgeben.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem
   Regierungspräsidium Darmstadt
   Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
   Ort: Darmstadt
   Postleitzahl: 64283
   Land: Deutschland
   Telefon: +49 6151-12-0
   Fax: +49 6151-12-6347
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
   ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
   Satz 1 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig,
   soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
   abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   29/07/2020
References
   6. mailto:Info.Vergabe@lbih.hessen.de?subject=TED
   7. https://vergabe.hessen.de/
   8. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1727f8b0919-24bdc86b423
40081
   9. https://vergabe.hessen.de/
  10. http://vergabe.hessen.de/
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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