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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Berlin
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 87799-2020 (ID: 2020022109192578475)
Veröffentlicht: 21.02.2020
*
DE-Berlin: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 37/2020 87799
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: St. Joseph Krankenhaus Berlin-Tempelhof GmbH,
Abteilung Bau und Technik
Postanschrift: Wüsthoffstraße 15
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300
Postleitzahl: 12101
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen
E-Mail: [6]rechnungswesen@sjk.de
Telefon: +49 3078822896
Fax: +49 3078822758
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.sjk.de
Adresse des Beschafferprofils:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YHJYYYH
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YHJYYYH/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[10]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YHJYYYH
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: St. Joseph Krankenhaus Berlin-Tempelhof GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Umstrukturierung/Neubau des Standortes St. Joseph Krankenhaus
Berlin-Tempelhof Generalplanung (s. Ziff. II.2.4).
Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-01/2020
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof und das Franziskus
Krankenhaus beabsichtigen die Standortkonzentration auf dem Gelände des
St. Joseph Krankenhaus in Berlin-Tempelhof, um künftig eine hohe
Versorgungssicherheit und -qualität zu erreichen.
Die geplante Gesamtmaßnahme soll über 15 Jahre in mehreren Bautakten
realisiert werden. Jeder Bautakt bildet eine in sich abgeschlossene
Maßnahme. Gegenstand dieses Verfahrens sind die Bauvorbereitung sowie
Bautakt 1. Grundlage bilden eine Machbarkeitsstudie Zielfindung
Standort Wüsthoffstraße und das in Aufstellung befindliche
Bedarfsprogramm (Verf.: RRP Architekten + Ingenieure GbR, München;
2019/2020). Die Machbarkeitsstudie wird bereits i.R. des
Teilnahmewettbewerbs zur Verfügung gestellt, das Bedarfsprogramm (ggf.
noch nicht finale Fassung) erhalten die im Teilnahmewettbewerb
ausgewählten Bieter mit Angebotsaufforderung.
Die Realisierung der Maßnahmen erfolgt mit Mitteln des Landes
Berlin/des Bundes. Bei Planung und Realisierung müssen die
Förderbedingungen eingehalten werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 76 500 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300
Hauptort der Ausführung:
12101 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der zu vergebenden Planungsleistungen für Bauvorbereitung
und Bautakt 1 sind folgende Maßnahmen:
1) Aufstockung Haus A (Haupthaus) in 2 Ebenen in
Leichtbau-/Modulbauweise für Klinik für seelische Gesundheit im Kinder-
und Jugendalter mit Allgemeinpflegestationen inkl.
Anpassung/Erweiterung technische Infrastruktur Haus A als
Interimsmaßnahme für Rückbau Haus D (Grundposition).
Alternativ hierzu behält sich der Auftraggeber vor, die
Planungsleistungen für einen Neubau abzurufen (Alternativposition). Die
Entscheidung erfolgt möglicherweise schon vor Zuschlag.
2) Rückbau Haus D inkl. Tiefgarage;
3) Neubau (7 Geschosse inkl. 2. UG) für Notaufnahme, Radiologie und
Ambulanz (EG), Entbindung und Neonatologie sowie Allgemeinpflege FKH,
Pädiatrie, IMC und Verwaltung/AD.
Bei der Planung sind räumliche/infrastrukturelle Abhängigkeiten zu den
Bautakten 2 und 3 mit zu betrachten. Die Maßnahmen sollen bei laufendem
Betrieb realisiert werden, angrenzende Bereiche dürfen nur
minimalinvasiv von Baumaßnahmen betroffen sein.
Die geplanten Maßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus:
1) Gebäudetyp: Gesundheitseinrichtung;
2) Art: Erweiterung (Aufstockung Haus A/Anpassungen im Bestand [s.o.:
ggf. Ersatz durch Neubaumaßnahme]) sowie Neubau;
3) Bruttogrundfläche BGF: ca. 6 400 qm Aufstockung/ca. 26 800 qm
Neubau;
4) Geschätzte Gesamtbaukosten (KGr 200-700 nach DIN 276) in Euro
brutto: ca. 91,0 Mio. (vorläufige Aufteilung: KGr 300: rd. 29,0
Mio./KGr 400: 33,0 Mio.).
Der Auftrag der Generalplanung umfasst folgende Leistungsbilder:
A) Generalplanung und Projektkoordination: Leistungen, die sich aus der
Funktion als Generalplaner ergeben;
B) Objektplanung Gebäude/Innenräume gem. HOAI §34: Grundleistungen LPh
1-9;
C) Tragwerksplanung gem. HOAI §51: Grundleistungen LPh 1-6;
D) Technische Ausrüstung gem. HOAI §55, Anlagengruppen 1-8 HOAI §53
(AGr 7: medizintechnische -, Feuerlösch-, ggf. Küchentechnische
Anlagen): Grundleistungen LPh 1-9;
E) Objektplanung Freianlagen gem. HOAI §39: Grundleistungen LPh 1-9;
F ) Leistungen für Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanz, Bau- und
Raumakustik) gem. HOAI Anlage 1.2: Grundleistungen LPh 1-7.
G) Leistungen für Brandschutz gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 17:
Grundleistungen LPh 1-9.
Neben Grundleistungen sollen, soweit erforderlich, ausgewählte
Besondere Leistungen beauftragt werden.
I.R. des Teilnahmewettbewerbs sind nur Eignungsnachweise für die
Leistungsbilder B-D gem. II.2.4) zu erbringen; weitere
Eignungsnachweise für die anderen Leistungsbilder werden nicht
gefordert.
Plant der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft den Einsatz von
Unterauftragnehmern, sind diese in der Stufe 2 des Verfahrens
(Verhandlungsverfahren) zu benennen. Die Angabe einer geplanten
Unterauftragsvergabe im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs (Stufe 1)
erfolgt freiwillig.
Die Umsetzung soll ggf. mit einem Generalunternehmen erfolgen
(Ausschreibung auf Basis LPh 5), sodass sich ggf. ein verändertes
Leistungsbild ergeben kann.
Gesucht wird ein Generalplaner oder eine Arbeitsgemeinschaft von
Fachplanern mit Erfahrung im Bereich Gesundheitswesen (insb.
Krankenhaus) o. vgl. Eine losweise Vergabe scheidet aufgrund der
Komplexität der Bauaufgabe aus. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s.
II.2.11)) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller
Leistungsstufen. Optionale Leistungen: s. II.2.11)
Zeitrahmen:
1) Beauftragung: vorauss. 07/2020;
2) Planung/Baudurchführung: bis 12/2025;
3) Projektabschluss: im Nachgang (II.2.7): beinhaltet nicht LPh 9 sowie
Gewährleistungszeit und ist als Zirka-Angabe zu verstehen).
Folgende Unterlagen können i.R. des Teilnahmewettbewerbs im Internet
abgerufen werden (s. I.3)): Teilnahmeantrag (inkl. Bewertungsmatrix
Stufe 1) und zugehörige Formblätter (A1-Bewerber-/
Bietergemeinschaftserklärung; A2-Erklärung zu wirtschaftlichen
Verknüpfungen und über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen;
A3-EigenerklärungEignungsleihe; A4-Verpflichtungserklärung
Eignungsverleiher), Bewertungsmatrix Stufe 2 sowie Machbarkeitsstudie.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 76 500 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 65
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Laufzeit des Vertrages kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht
abschließend bestimmt werden. Sie kann sich je nach Projekterfordernis
verändern; daraus können keinerlei Ansprüche abgeleitet werden.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
(1) Die Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe
aufgefordert werden erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung
gemachten Angaben, vorgelegten Erklärungen und Unterlagen mit einem
Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximal erreichbare
Punktzahl beträgt 1.945 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit: 20,05 %; Technische und berufliche
Leistungsfähigkeit: 79,95 %).
Die detaillierten Angaben zur Bewertungsmatrix Stufe 1 können dem
Anhang zum Teilnahmeantrag entnommen werden (Dokument Teilnahmeantrag
im Ordner
Vom_Unternehmen_auszufuellende_und_mit_dem_Teilnahmeantrag_abzugebende
_Dokumente).
(2) Eine Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe
aufgefordert werden erfolgt nur, wenn mehr als 5 Bewerber die
Mindestanforderungen erfüllen. In diesem Fall ist die Rangfolge der
erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Bei Punktegleichstand
entscheidet das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages
werden die Leistungsphasen 1 bis 2 gem. HOAI §§34/39/51/55 (weitere
Leistungsbereiche analog) für alle Maßnahmen (s. Ziff. II.2.4):
Maßnahmen 1-3) fest beauftragt (VPU):
Stufe 2: LPh 3,
Stufe 3: LPh 4-5,
Stufe 4: LPh 6-7,
Stufe 5: LPh 8,
Stufe 6: LPh 9.
(2) Die Beauftragung weiterer Stufen ist für den Auftraggeber optional;
hierauf besteht kein Anspruch des Auftragnehmers. Die Optionen auf die
Leistungen der weiteren Stufen können teilweise und beschränkt auf
einzelne Abschnitte/Maßnahmen ausgeübt werden. Aus der stufenweisen
Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich
kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche
Vergütung;
(3) Weitere Optionen: Beauftragung ausgewählter Besonderer Leistungen,
sofern und soweit erforderlich;
(4) Mit der Angebotsaufforderung im Verhandlungsverfahren (Stufe 2 des
Verfahrens) werden zusätzlich insbesondere folgende Unterlagen zur
Verfügung gestellt: Bedarfsprogramm soweit fertiggestellt ggf.
Vorabzug [Verf.: RRP Architekten + Ingenieure GbR, München; 03/2020]);
genehmigte Bauvoranfrage (wg. Flächenüberschreitung Standort
Wüsthoffstraße); Vertragsentwurf mit Anlagen (darunter: spezifizierte
Leistungsbilder Leistungsbereiche A-G; Technische und sonstige
Vorschriften, Regelwerke, Rundschreiben [Formblatt ABau]; Formblätter
für die Erklärungen gemäß §1 (2) Frauenförderverordnung und für die
Erklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und
Sozialversicherungsbeiträgen); Honorarblatt.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
(1) Eigenerklärungen/Auflagen:
Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind vom Bewerber bei
Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied zwingend gefordert; bei
Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Vorlage ggf. auf
Nachforderung gem. VgV §56 (2) wird der Bewerber/die
Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen:
a) Soweit zutreffend: Vorlage .Auszug aus dem Handelsregister oder
vergleichbarem Register des Heimatlandes sowie Eigenerklärung
(Teilnahmeantrag Pkt. 2), dass der Auszug den aktuellen
Eintragungsstand wiedergibt;
b) Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen und dass keine
Ausschlussgründe gem. GWB §123/§124 vorliegen (Formblatt A2).
Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind vom Bewerber bei
Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft insgesamt
zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger
Vorlage ggf. auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) wird der
Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen:
c) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2), dass der Bewerber im
Auftragsfall die Versicherung gem. III.1.2) für die gesamte
Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt;
d) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Pkt. 5)
gem. III.2.1).
Beruft sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zur Begründung
seiner/ihrer Eignung auf Kapazitäten anderer Unternehmen, sind die
Eignungsverleiher zu benennen (Teiln.antrag Pkt. 1) und die
Eigenerklärung Eignungsleihe (Formblatt A3) vorzulegen. Der
Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat nachzuweisen, dass ihm die für
den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen
werden (z. B. Vorlage Verpflichtungserklärungen). Weiter sind von jedem
Eignungsverleiher eine Erklärung gemäß §§123 u. 124 GWB (über das
Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) sowie zu wirtschaftlichen
Verknüpfungen (Unabhängigkeit/ Zusammenarbeit) vorzulegen. Für die
Verpflichtungserklärungen, die Erklärungen gem. §§123 u. §124 GWB sowie
die Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen können die dem
Teilnahmeantrag beigefügten Formblätter verwendet werden (Formblatt A2;
Formblatt A4-Verpflichtungserklärung Eignungsverleiher).
(2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit der
Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung,
idealerweise unter Verwendung des hierfür vorgesehenen Formblattes A1
(vgl. Ziff. VI.3) der Bekanntmachung) abzugeben
(Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung),
in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
ist,
in der alle Mitglieder aufgeführt sind,
in der der für die Durchführung des Vergabeverfahrens und auch für
die Durchführung des Vertrages im Zuschlagsfall bevollmächtigte
Vertreter bezeichnet ist, verbunden mit einer Erklärung, dass der
bevollmächtigte Vertreter die Bewerbergemeinschaft gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und empfangsberechtigt ist,
in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und
gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft sowie als
Bieter und gleichzeitig als Unterauftragnehmer eines Bieters/ einer
Bietergemeinschaft, führen wegen der damit verbundenen drohenden
Verletzung des Geheimwettbewerbs zum Ausschluss, sofern die
betroffenen Unternehmen nicht nachweisen, dass die Angebote völlig
unabhängig voneinander erstellt wurden.
(3) Weder der Bieter noch eventuelle Eignungsverleiher dürfen einen
Eintrag im Korruptionsregister, Gewerbezentralregister oder in den
Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr. 2580/2001
und 881/2002 haben. Eine Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung. Der
Auftraggeber wird diese Abfragen, wenn er dies für erforderlich hält,
auch auf im Rahmen der Stufe 2 des Verfahrens zu benennende
Unterauftragnehmer erstrecken.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(maximal 4.000 Zeichen!):
Alle nachfolgend geforderten Angaben sind vom Bewerber bei
Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft insgesamt unter
Berücksichtigung der relevanten Angaben eventueller Eignungsverleiher
zu machen; fehlen Angaben oder sind unvollständig ggf. auf
Nachforderung gemäß VgV §56 (2) wird der Bewerber/die
Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen.
(1) Umsatz:
Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 3.1) zum Netto-Jahresumsatz in
den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019 [ggf. als
Prognose], 2018, 2017) im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI
2013 §34/im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §51/im
Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 §55.
Hinweis: Im Falle der Eignungsleihe für die Umsatzanforderungen darf
der Umsatz des Eignungsverleihers nur in der Höhe berücksichtigt
werden, in der der Umsatz nach der vorgelegten Verpflichtungserklärung
zur Verfügung gestellt wird.
(2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten:
Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3,0
Mio. EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 5,0 Mio. EUR für
sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
abgeschlossen wird, ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen
(Teilnahmeantrag Pkt. 2).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese
Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren
Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
(1) Netto-Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre (2019 [ggf. als Prognose], 2018, 2017) im Leistungsbild
Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34: mind. 1 000 000 EUR netto pro
Jahr im Durchschnitt;
(2) Netto-Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre (2019 [ggf. als Prognose], 2018, 2017) im Leistungsbild
Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2013 §51 im Durchschnitt der letzten 3
Jahre: mind. 200 000 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt;
(3) Netto-Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre (2019 [ggf. als Prognose], 2018, 2017) im Leistungsbild
Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 §55 im Durchschnitt der
letzten 3 Jahre: mind. 900 000 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Alle nachfolgend geforderten Angaben sind vom Bewerber bei
Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft insgesamt unter
Berücksichtigung der relevanten Angaben ev. Eignungsverleiher zu
machen; fehlen Angaben oder sind unvollständig ggf. auf Nachforderung
gem. VgV §56 (2) wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
ausgeschlossen.
(1) Darstellung (Teilnahmeantrag Pkt. 3.2) der in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2018, 2017)
jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Architekten
und/oder Ingenieure (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Master oder
gleichwertiger Abschluss) in den Leistungsbereichen B, C und D gesamt
sowie mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre.
Anzugeben ist das Vollzeitäquivalent, aufgeschlüsselt in:
a) Architekten/Ingenieure im LB Objektplanung i.S HOAI 2013 §34;
b) Ingenieure im LB Tragwerksplanung i.S. HOAI 2013 §51;
c) Ingenieure im LB Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2013 §55 gesamt
sowie AGr 1-3 u. 8, AGr 4-5 und AGr 7 (medizintechn. Anlagen) i.S. HOAI
2013 §55.
Hinweis: Nimmt ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft zur Begründung
seiner/ihrer Eignung die Kapazitäten eines Eignungsverleihers in
Anspruch, so dürfen die Mitarbeiter des Eignungsverleihers nur insoweit
berücksichtigt werden, wie diese ausweislich der vorgelegten
Verpflichtungserklärung des Eignungsverleihers zur Verfügung gestellt
werden.
(2) Aus den Referenzlisten (Teiln.antrag 4.1.1, 4.2.1, 4.3.1) für die
in Ziff. II.2.4) aufgeführten LB B-D
(Objektplanung/Tragwerksplanung/Techn. Ausrüstung) sind je
Leistungsbild genau 2 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte
detailliert vorzustellen (Teiln.antrag 4.1.2, 4.2.2, 4.3.2), die anhand
der Auswertungsmatrix bewertet werden. Für die Wertungsfähigkeit müssen
jeweils folgende Unterangaben vollständig getätigt werden (sofern
abgefragt):
Bezeichnung und Ort/Land des Bauvorhabens,
Auftraggeber/Öffentlicher Auftrag i.S. GWB §103,
Auftragnehmer,
Datum Fertigstellung Leistungsphase 8 i.S. HOAI 2013 §34/§55 (mind.
Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) bzw. Datum Fertigstellung der
rohbaurelevanten Arbeiten,
Bauwerkskosten netto (Summe KGr 300-400 bzw. KGr 410-480 nach DIN
276),
Bruttogrundfläche BGF,
bearbeitete Leistungsphasen i.S. HOAI 2013 §§34/51/55, bearbeitete
Anlagengruppen i.S. HOAI 2013 §53,
Schwierigkeitsgrad (Honorarzone i.S. HOAI 2013 §§35 bzw. 52 bzw. 56),
Art der Baumaßnahme i.S. HOAI 2013 §2 (Neubau- und/oder
Erweiterungsbaumaßnahme; Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme;
Andere [Instandhaltung, Instandsetzung, Wiederaufbau u. ä.]),
Gebäudetypologie (Krankenhaus/Universitätsklinik für Akutkranke,
Sonderkrankenhaus o.vgl.; Gebäude für Untersuchung und Behandlung
(nicht stationär); Pflegeheime, Gebäude für Rehabilitation o. vgl.;
Andere).
Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind außerdem zusätzliche
Angaben zu ausgewählten Leistungen/Projektmerkmalen (Teiln.antrag
4.1.2, 4.2.2, 4.3.2) erforderlich (sofern zutreffend). Es geht je
Leistung/Projektmerkmal max. 1 Projekt in die Wertung ein.
Eine Referenz für LB B kann ebenso im LB C und/oder D benannt werden.
Die Planung/Realisierung einer Referenz in Zusammenarbeit mit weiteren
Beteiligten der Bewerbung (anderen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft/Eignungsverleihern) für die LB B, C, D sofern
zutreffend wird bei einer Referenz positiv bewertet. Bei Bewerbung
von Generalplanern, die mind. die LB B, C und D bearbeitet haben, ist
das Merkmal ebenso zutreffend und wird positiv bewertet.
Die Referenzen müssen auf je max. 2 DIN-A4-Seiten in Form von Texten,
Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend dargestellt werden. Bei
Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
Hinweis: im Falle der Eignungsleihe für Referenzanforderungen dürfen
die Referenzen des Eignungsverleihers nur berücksichtigt werden, wenn
ausweislich der Verpflichtungserkl. die Kapazitäten (insb. Mitarbeiter)
zur Verfügung gestellt werden, mit denen die Referenzleistungen
erbracht wurden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese
Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren
Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
1) Anzahl der festangestellten Architekten und/oder Ingenieure mit
Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3
Jahre (Vollzeitäquivalent):
1.1) Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2013 §34: mind. 6 pro Jahr
im Durchschnitt;
1.2) Leistungsbild Tragwerksplanung i.S. HOAI 2013 §51: mind. 2 pro
Jahr im Durchschnitt;
1.3) Leistungsbild Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2013 §55: mind. 6
pro Jahr im Durchschnitt, davon mind. 3 in den AGr 1-3 und 8 i.S. HOAI
2013 §55, mind. 2 in den AGr 4-5 im Sinne HOAI 2013 §55 sowie mind. 2
in der AGr 7 i.S. HOAI 2013 §55 hier medizintechnische Anlagen.
2) Referenzprojekte: Mindestanforderungen, damit die Eignung zuerkannt
werden kann: Gewertet werden nur Referenzprojekte (genau 2 je
Leistungsbild), die folgende Bedingungen erfüllen:
2.1) Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2013 §34: 1. Fertigstellung
Leistungsphase 8 i.S. HOAI 2013 §34 (mind. Übergabe an den Nutzer bzw.
Betreiber) im Zeitraum 02/2014 bis 01/2020; 2. Bauwerkskosten (Summe
KGr 300-400 nach DIN 276) mind. 17,5 Mio. EUR netto je Projekt.
Mit den Referenzprojekten (2) sind zusätzlich folgende
Mindestanforderungen zu erfüllen:
a) mindestens 1 Referenzprojekt mit Zuordnung Öffentlicher Auftrag
i.S. GWB §103;
b) mind. 1 Referenz mit Zuordnung Neubau- und/oder
Erweiterungsbaumaßnahme i.S. HOAI §2;
c) mind. 1 Referenz mit Zuordnung Umbau- und/oder
Modernisierungsmaßnahme i.S. HOAI §2;
d) mind. 1 Referenz mit Honorarzone größer/gleich 4 i.S. HOAI 2013 §35;
e) mind. 1 Referenz mit Bauwerkskosten (KGr 300-400 nach DIN 276)
größer/gleich 35,0 Mio. EUR netto;
f) durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungsphasen 2
bis 8 i.S. HOAI 2013 §34 mindestens je einmal abgedeckt sein.
2.2) Leistungsbild Tragwerksplanung i.S. HOAI 2013 §51: 1.
Fertigstellung der rohbaurelevanten Arbeiten im Zeitraum 02/2014 bis
01/2020; 2. Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 300-400 nach DIN 276):
mind. 17,5 Mio. Euro netto je Projekt.
Mit den Referenzprojekten (2) sind zusätzlich folgende
Mindestanforderungen zu erfüllen:
a) mind. 1 Referenz mit Zuordnung Öffentlicher Auftrag i.S. GWB §103;
b) mind. 1 Referenz mit Honorarzone größer/gleich 3 i.S. HOAI 2013 §52;
c) mind. 1 Referenz mit Bauwerkskosten (Summe KGr 300-400 nach DIN 276)
größer/gleich 35,0 Mio. EUR netto;
d) durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungsphasen 1-6
i.S. HOAI 2013 §51 mindestens je einmal abgedeckt sein.
2.3) Leistungsbild Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2013 §55: 1.
Fertigstellung Leistungsphase 8 i.S. HOAI 2013 §55 (mind. Übergabe an
den Nutzer bzw. Betreiber) im Zeitraum 02/2014 bis 01/2020; 2.
Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 410-480 nach DIN 276): mind. 9,0 Mio.
EUR netto je Projekt.
Mit den Referenzprojekten (2) sind zusätzlich folgende
Mindestanforderungen zu erfüllen:
a) mind. 1 Referenz mit Zuordnung Öffentlicher Auftrag i.S. GWB §103;
b) mind. 1 Referenz mit Bauwerkskosten (Summe KGr 410-480 nach DIN 276)
größer/gleich 18,0 Mio. EUR netto;
c) durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungen LPh 2-3
und 5-8 i.S. HOAI 2013 §55 in den AGr 1-5 i.S. HOAI 2013 §53 mindestens
je einmal abgedeckt sein.
Alle Mindestanforderungen müssen durch die max. 2 Referenzprojekte je
Leistungsbild erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure (VgV §75 [1-3] in
Verbindung mit VgV §44):
(1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen
der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt und/oder
die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt
sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt bzw. Ingenieur in
der jeweiligen Fachrichtung tätig zu werden und bauvorlageberechtigt
(Objektplaner) sind;
(2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die
Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß
dem vorstehenden Absatz benennen, der als Gesellschafter,
Geschäftsführer oder leitender Angestellter für den Bewerber tätig ist;
(3) Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied je
Leistungsbereich die gemäß Absatz (1) benannten Anforderungen erfüllen,
die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Eine Eigenerklärung gemäß vorstehenden Festlegungen erfolgt im
Teilnahmeantrag.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
(1) Die örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit ist in engen
Intervallen gem. Erfordernis sicherzustellen. Die Realisierung erfolgt
bei laufendem Betrieb und in Bauabschnitten. Die personelle Kontinuität
bzgl. der Präsenz vor Ort ist möglichst sicherzustellen;
(2) Der Bewerber (inkl. eventuelle Unterauftragnehmer) darf weder einen
Eintrag im Berliner Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch in
den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr.
2580/2001 und 881/2002 haben;
(3) Im Falle der Zulassung zum Verhandlungsverfahren von allen
Beteiligten vorzulegende Erklärungen: s. Ziff. II.2.11);
(4) Der Bewerber darf bei Vertragsausführung nur Personen einsetzen,
die eine Erklärung gem. §1 Verpflichtungsgesetz abgeben;
(5) Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III.1.2).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/03/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/04/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
(1) Die insb. in Ziff. III.1.1) III.1.3) geforderten Erklärungen und
Angaben werden i.R. der zu verwendenden Formblätter [Teilnahmeantrag,
Formblatt A1, A2, A3, A4 (s. Ziff. II.2.4 letzter Absatz)] präzisiert
und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben.
Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum
maschinellen Ausfüllen, die im Internet (s. Ziff. I.3)) heruntergeladen
werden können. Die Formblätter sind in deutscher Sprache gut lesbar
vollständig auszufüllen. Eine Unterschrift ist bei elektronischer
Bewerbung nicht erforderlich, der Name des Erklärenden/der
bevollmächtigten Person sowie der Büroname sind jedoch zwingend. Im
Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich
bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen, sofern nicht
Angaben/Erklärungen von jedem Mitglied gefordert sind. Je Bewerbung ist
nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter füllt
den Teilnahmeantrag aus.
Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch unter Nutzung des sog.
Bietertools auf der Vergabeplattform (s. I.3)) bis zu der in Ziff.
IV.2.2) genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die
Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Der Teilnahmeantrag nebst
Anlagen ist einzuscannen und im PDF-Format hochzuladen.
Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
Erklärungen und Nachweise auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2)
hat den zwingenden Ausschluss vom weiteren Verfahren zur Folge. Eine
Nachforderung fehlerhafter Referenznachweise ist über den Umfang der
Listen in Pkt. 4.1.1/4.2.1/4.3.1 des Teilnahmeantrages hinaus nicht
vorgesehen.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
Kostenerstattung besteht nicht.
(2) Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss er/sie
sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten
Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet
werden, wenn der Teilnahmeantrag einschließlich Anlagen ausgefüllt
eingereicht wird;
(3) Unter der in I.3) genannten Internetadresse können alle
Vergabeunterlagen sowie Änderungen/ Ergänzungen zur Bekanntmachung und
ähnliches wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber
sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu
verschaffen;
(4) Fragen werden nur zugelassen und beantwortet, wenn sie bis zum
11.3.2020,10.00 Uhr, eingehen. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich
über die Kommunikationsfunktion des Vergabeplattform (siehe Ziff.
I.3)). Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort
möglich ist;
(5) Hinweis zu II.2.5) Zuschlagskriterien (Stufe 2): die
Angebotsinhalte zu nichtpreislichen bewertungsrelevanten
Angebotsbestandteilen werden nicht verhandelt. Die für die
nichtpreisliche Bewertung relevanten Angebotsbestandteile sind einmalig
mit dem Erstangebot vorzulegen und werden auf dieser Grundlage unter
Berücksichtigung einer vorgesehenen Präsentation bewertet (s.a.
Hinweise in der Bewertungsmatrix); eine erneute Vorlage dieser
Angebotsbestandteile mit nachfolgenden Angeboten, insbesondere dem
finalen Angebot, ist nicht vorgesehen. Bewertung der qualitativen
Zuschlagskriterien: Je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte vergeben.
Es können insgesamt maximal 325 Punkte erreicht werden (Details s.
Vergabeunterlagen).
Bewertung Honorarangebote: 5 Punkte erhält das Angebot mit dem
niedrigsten Preis, 0 Punkte erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder
mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl
errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x
1,75 Preis)/(niedrigster Preis x 1,75 niedrigster Preis).
(6) Der Bauherr beabsichtigt i.R. der Verhandlungen die Frist für die
Einreichung der finalen Honorarangebote auf 15 Tage festzulegen;
(7) Der Bauherr behält sich vor, den Zuschlag gem. VgV §17(11) auf der
Grundlage der Erstangebote zu erteilen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YHJYYYH
Bekanntmachungs-ID: CXS0YHJYYYH
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Internet-Adresse:
[11]http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Unternehmen haben gegenüber dem Auftraggeber einen Anspruch auf
Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das
Vergabeverfahren.
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber
zu rügen (vgl. § 160 (3) Satz 1 Nr. 1 GWB). Teilt der Auftraggeber dem
Unternehmen mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann von dem
Unternehmen ein Antrag auf Nachprüfung gestellt werden.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 (3) GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 (2) GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden
sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß §134 GWB darüber informiert. Ein
Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information
durch den Auftraggeber geschlossen werden. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
betroffenen Bewerber/Bieter kommt es nicht an.
§ 160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der
Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. § 134 (1) Satz 2
GWB bleibt unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/02/2020
References
6. mailto:rechnungswesen@sjk.de?subject=TED
7. http://www.sjk.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YHJYYYH
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YHJYYYH/documents
10. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YHJYYYH
11. http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
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