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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden - DE-Baden-Baden
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 83465-2020 (ID: 2020021909343073827)
Veröffentlicht: 19.02.2020
*
DE-Baden-Baden: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2020/S 35/2020 83465
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: GSE Gesellschaft für Stadterneuerung und
Stadtentwicklung Baden-Baden mbH
Postanschrift: Pariser Ring 37
Ort: Baden-Baden
NUTS-Code: DE123
Postleitzahl: 76532
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Architekturbüro Thomas Thiele, Engesserstraße 4 a,
79108 Freiburg, https://architekturbuero-thiele.de/
E-Mail: [6]wettbewerb@architekturbuero-thiele.de
Telefon: +49 761120210
Fax: +49 7611202120
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunales Wohnungsunternehmen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Wohnbebauung Ortenaustraße GSE
Baden-Baden
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Über die Homepage des Wettbewerbsbetreuers
([10]https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de) kann eine
Kurzbeschreibung zum Wettbewerbsverfahren heruntergeladen werden.
Die Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden
mbH (GSE) ist als kommunale Wohnungsgesellschaft bestrebt,
preisgünstigen zeitgemäßen Wohnraum für Mietzwecke anzubieten.
Hierzu ist geplant, auf einem innerstädtischen Grundstück in der
Ortenaustraße eine Wohnbebauung mit einer Mischung aus herkömmlichen
Wohnungen und Wohngruppen dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen.
Die GSE als Bauherr und zukünftiger Vermieter sucht eine zeitgemäße
Lösung im Mietwohnungsbau, die den Bewohnern kostengünstiges und
dauerhaftes Wohnen in der Wohnanlage ermöglicht. Durch Mischung
unterschiedlicher Wohnungsgrößen und Wohnarten soll erreicht werden,
dass man innerhalb der Wohnanlage je nach verändernden Lebensumständen
seine Wohnräume wechseln kann. Eine Mischung aus Single- und
Kleinappartements, familiengerechten Wohnungen und Wohngemeinschaften
soll fast jedes Wohnbedürfnis abdecken. Das Zusammenleben innerhalb der
Anlage soll sich auch in Form von verfügbaren gemeinschaftlich
genutzten Flächen wiederspiegeln. Die Bewohner sollen sich mit der
Anlage identifizieren und Teil einer Gemeinschaft werden.
Auf die Vorgabe einer Mindestanzahl nachzuweisender Wohneinheiten wird
verzichtet. Die Ausloberin erwartet eine adäquate Ausnutzung des
Grundstücks und legt Wert auf eine qualitätsvolle Architektur und
Ausgestaltung der Wohnungen unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen
Parametern.
Die Wohnanlage soll Wohnungen in unterschiedlicher Größe und
Zimmeranzahl beherbergen. Diese Wohnungsgrößen haben sich in der
Mehrzahl an den Vorgaben des Wohnraumförderungsgesetzes zu orientieren.
Zusätzlich gewünscht werden Formen des gemeinschaftlichen Wohnens unter
Berücksichtigung des für jeden individuell vorhandenen Privatbereichs.
Die Wohnungen sind insgesamt als Mietwohnungen geplant, der Anteil
geförderter Wohnungen soll etwa 25 % der neu errichteten Wohnfläche
betragen.
Ein Teil der Gesamtwohnfläche ist für gemeinschaftliche Wohnformen
(Wohngruppen) vorgesehen.
Folgender Wohnungsmix im wird angestrebt:
2-Zi.WE, Flächenanteil etwa 30-35 %,
3-Zi.WE, Flächenanteil etwa 25-30 %,
4-5 Zi.WE, Flächenanteil etwa 20-25 %,
Wohngruppen, Flächenanteil etwa 15-20 %
In Anlehnung an die Förderrichtlinien für Mietwohnfinanzierung der
KFW-Bank sowie der Landesbank Baden- Württemberg sind nachfolgende
Wohnungsgrößen gewünscht:
Wohnungsmindestgröße 35 m^2 (1 Person),
Wohnung bis zu 45 m^2 mit mindestens 2 Wohnräumen (1-2 Personen),
Wohnung bis zu 60 m^2 mit mindestens 2 und höchstens 3 Wohnräumen
(23 Personen),
Wohnung bis zu 75 m^2 mit mindestens 3 und höchstens 4 Wohnräumen
(3-4 Personen),
Wohnung bis zu 90 m^2 mit mindestens 4 und höchstens 5 Wohnräumen
(4-5 Personen).
Die Ausarbeitung eines detaillierten Gestaltungskonzept der
Außenflächen auf dem Grundstück ist nicht Teil der Aufgabenstellung.
Darzustellen ist das unmittelbare Umfeld des Gebäudes mit Hauszugängen,
Terrassen, und Stellplätzen und deren Zufahrten.
Grundsätzliche Anforderungen: Die Freianlagen sollen wesentlich zur
Attraktivität der Gesamtanlage beitragen. Versiegelte Flächen sind so
gering wie möglich zu halten. Die nicht versiegelten Flächen sind zu
begrünen.
Um eine größtmögliche Planungsvielfalt und Planungsqualität zu
erhalten, hat sich die GSE Gesellschaft für Stadterneuerung und
Stadtentwicklung Baden-Baden mbH für die Durchführung eines
Realisierungswettbewerbs entschieden. Gegenstand des Wettbewerbs ist
die Ausarbeitung eines Gebäudekonzeptes für die Neubebauung des
Grundstücks Ortenaustraße 36 in Baden-Baden.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
1) Grundsätze
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und
Zuverlässigkeit der Bewerber/-innen, insbesondere ihrer Eignung und
Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe, werden eindeutige und
nichtdiskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert
zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Auswahlverfahren und
inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Auswahlverfahren.
Zum Bewerbungsverfahren wird nur zugelassen, wer die Bewerbererklärung
fristgerecht online bei der Wettbewerbsbetreuung eingereicht hat.
Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen,
werden nicht berücksichtigt.
2) Zulassung
Bewerber/-innen, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den
formalen Kriterien (Zulassungskriterien) ausnahmslos genügen. Sie
belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung
und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl
gefordert sind.
Zulassungskriterien:
Fristgerechte Abgabe der Bewerbererklärung (online über Homepage des
Wettbewerbsbetreuers)
Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. durch
Hochladen einer Kopie der Eintragungsurkunde als Architekt/-in)
Nachweis der geforderten Referenzprojekte (Projektblätter sind
hochzuladen)
Bewerbererklärung mit Angaben zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen
und mit Bestätigung der Führung eines eigenen Architekturbüros
(Eigenerklärung online über Bewerbererklärung).
Bewerber/-innen qualifizieren sich durch die Erfüllung der
Zulasiensungskriterien für die qualitative Auswahl.
3) Auswahl
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die
Bewerber/-innen durch Nachweise, Erklärungen und Referenzen in Form von
Projektblättern, auf denen die Bewerber/-innen darlegen, inwieweit sie
den Auswahlkriterien genügen.
Zusätzlich zu den 4 vorab ausgewählten Büros werden weitere 11
Teilnehmer/-innen ausgewählt. Qualifizieren sich mehr als 11
Teilnehmer/-innen, entscheidet das Los.
4) Auswahlkriterien
Kategorie A: Wettbewerbserfolg / Auszeichungen:
A1 Referenzprojekt Wettbewerbserfolg/ Hochbau (1 Projekt = 1 Punkt,
2 Projekte = 2 Punkte, max. 2 Punkte),
allgemeines Projekt,
Preise und Anerkennungen,
Zeitraum nach 1.1.2010 bis zum 31.12.2019.
A2 Referenzprojekt ausgezeichnetes, realisiertes Projekt (1 Projekt
= 2 Punkte, 2 Projekte = 4 Punkte, max. 4 Punkte),
Benennung der Art der Auszeichnung (Nachweis durch Eigenerklärung,
Urkunde oder Internetveröffentlichung),
allgemeines Projekt,
Zeitraum: nach 1.1.2010 bis zum 31.12.2019.
Kategorie B: Hochbauprojekte:
B1 Referenzprojekt 1: Neubau oder Umbau/Sanierung Gebäude mit
Wohnnutzung geförderter Wohnungsbau (1 Projekt = 3 Punkte, 2 Projekte
= 6 Punkte, max. 6 Punkte);
B2 Referenzprojekt 2: Neubau oder Umbau/Sanierung Gebäude mit
Wohnnutzung allgemein (1 Projekt = 2 Punkt, 2 Projekte = 4 Punkte,
max. 4 Punkte);
B3 Referenzprojekt 3: Neubau oder Umbau/Sanierung Gebäude allgemein
(1 Projekt = 1 Punkt, 2 Projekte = 2 Punkte, max. 2 Punkte).
Die Hochbauprojekte nach Kategorie B müssen jeweils die folgenden
Einzelkriterien erfüllen:
Selbst erbrachte Leistungsphasen nach § 34 HOAI 1 bis 8, mindestens 4
aufeinanderfolgende Leistungsphasen,
Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI,
Baukosten KG 300 und 400: mindestens 1,0 Mio. netto,
Angabe BGF (mindestens 1 000 m^2),
Anteil geförderter Wohnungsbau: mind. 30 % der Gesamtwohnfläche,
Übergabe an den Nutzer nach 1.1.2010 bis zum 29.2.2020,
Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner).
Qualifiziert sind die Teilnehmer, die durch die nachgewiesenen
Referenzprojekte mind. 6 Punkte erreicht haben. Die Mindestpunktzahl
ist aus einer Kombination von Referenzen in der Kategorie A und
Referenzen in der Kategorie B nachzuweisen. Keine der Kategorien A und
B darf weniger als 2 Punkte aufweisen.
Fortführung unter VI.3.1) Weitere Angaben
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt*in - Fortführung unter VI.3.2) Weitere Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
architectoo freie architekten partnerschaftsgesellschaft mbB, Karlsruhe
Kühnl + Schmidt Architekten AG, Karlsruhe/Baden-Baden
PIA Architekten GmbH, Karlsruhe
PLANUM Architekten, Bühl
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der
Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge
stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar):
Städtebauliches Konzept,
Qualität des architektonischen und gestalterischen Konzepts,
Nutzungskonzept und Funktionalität,
Angemessenheit des Gestaltungs- und Materialkonzepts,
Wirtschaftlichkeit (anhand von Kenn- und Planungsdaten) und
Nachhaltigkeit.
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/03/2020
Ortszeit: 16:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
Tag: 27/03/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise einen Betrag von 33 000 EUR (netto)
zur Verfügung. Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme ist vorgesehen:
1) Preis 12 500 EUR;
2) Preis 10 000 EUR;
3) Preis 7 500 EUR;
4) Preis 3 000 EUR.
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die
Aufteilung der Preise und Anerkennungen ändern.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Frau Prof. Eberding, Mitglied Gestaltungsbeirats der Stadt Baden-Baden
Herr Prof. Schenk, Mitglied Gestaltungsbeirats der Stadt Baden-Baden
Herr Dr.-Ing. Gresens, Vorstandsvorsitzender Mittelbadische
Baugenossenschaft Offenburg
Frau Verspohl, Geschäftsführerin Baugenossenschaft Baden-Baden
Herr Prof. Baurmann, Dipl.-Ing. Freier Architekt, Karlsruhe (Stv.)
Herr Schwarz, Leiter Fachbereich Planen und Bauen der Stadt Baden-Baden
(Stv.)
Herr Uhlig, Erster Bürgermeister der Stadt Baden-Baden
Vertreter*in der Grünen im Gemeinderat der Stadt Baden-Baden
Vertreter*in der CDU im Gemeinderat der Stadt Baden-Baden
Herr Wieland, Geschäftsführer GSE Baden-Baden mbH (Stv.)
Vertreter*in der SPD im Gemeinderat der Stadt Baden-Baden (Stv.)
Vertreter*in der FBB im Gemeinderat der Stadt Baden-Baden (Stv.)
Vertreter*in der FW im Gemeinderat der Stadt Baden-Baden (Stv.)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.3.1) Fortführung von Punkt III.1.10) Kriterien für die Auswahl der
Teilnehmer:
Zur Anerkennung als Referenzprojekt muss das Projekt alle geforderten
Kriterien erfüllen. Wird ein Kriterium nicht erfüllt, kann das Projekt
nicht als Referenzprojekt anerkannt werden,
Innerhalb der Kategorie B Hochbauprojekte ist keine Mehrfachnennung
von Referenzprojekten möglich,
Die Darstellung des Referenzprojekts hat auf einem Projektblatt im
DIN A4-Format (Querformat) zu erfolgen. Auf dem Projektblatt sind die
vollständigen Angaben zu allen o. g. Kriterien sowie zu Bauherrn/
Auftraggeber zu vermerken. Mit der Einreichung des Referenzprojekts
durch Hochladen des Projektblatts wird die Einhaltung der o. g.
Voraussetzungen bestätigt,
Es können auch Referenzprojekte, die als verantwortlicher
Projektleiter für ein anderes Büro bearbeitet wurden, eingereicht
werden. In diesem Fall ist zusätzlich eine formlose Bestätigung des
Büroinhabers über die verantwortliche Projektleitung einzureichen.
Zum optimalen Nachweis der Leistungsfähigkeit wird empfohlen,
gegebenenfalls eine Bewerber- oder Bietergemeinschaft zu bilden. Auf
die Möglichkeit der Eignungsleihe wird ausdrücklich hingewiesen.
VI.3.2) Fortführung von Punkt III.2.1) Angaben zu einem besonderen
Berufsstand
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die
geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind,
am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt*in zu
führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers/ der Bewerberin die
Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen
Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen
Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie
2005/36/EG und 2013/55 EU Berufsanerkennungsrichtlinie
gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der
bevollmächtigte Vertreter/ die bevollmächtigte Vertreterin der
juristischen Person und der Verfasser/ die Verfasserin der
Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an
natürliche Personen gestellt werden.
Bietergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind
ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Bei der Teilnahme von
Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen ist eine
Bietergemeinschaft mit Architekten/ Architektinnen oder
Stadtplanern/Stadtplanerinnen gefordert.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von
Mitgliedern von Bietergemeinschaften können zum Ausschluss der
Beteiligten führen.
Für Teilnahmehindernisse gilt § 4 (2) RPW entsprechend.
Sachverständige, Fachplaner/-innen oder andere Berater/-innen müssen
nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen
erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie
überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind. Bei
Architekten/ Architektinnen und Stadtplanern/ Stadtplanerinnen wird
dringend die Zusammenarbeit mit einem Landschaftsarchitekten empfohlen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: [12]http://www.rp-karlsruhe.de/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/02/2020
References
6. mailto:wettbewerb@architekturbuero-thiele.de?subject=TED
7. https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/
8. https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/
9. https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/
10. https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de/
11. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
12. http://www.rp-karlsruhe.de/
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