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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Potsdam
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 82878-2020 (ID: 2020021909222773265)
Veröffentlicht: 19.02.2020
*
DE-Potsdam: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 35/2020 82878
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Berlin-Brandenburg
Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: [6]vergabestelle@spsg.de
Fax: +49 3319694-373
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.spsg.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRX
D70S/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRX
D70S
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neues Palais Sanssouci, Abschluss der Dachsanierung,
Objektplanungsleistungen gem. HOAI §§ 34 / RBBau
Referenznummer der Bekanntmachung: 4203019
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das Neue Palais wurde zwischen 1763-69 im Auftrag Friedrich II., unter
Leitung der Architekten Büring, Manger und Gontard als Sommerresidenz
u. Gästeschloss errichtet. 1859 wurde das Schloss vom Kronprinzenpaar
Friedrich Wilhelm und Prinzessin Viktoria bezogen. Zuletzt diente es
Kaiser Wilhelm II. bis 1918 als Sommerresidenz. Seit 1926 wird das Neue
Palais als Museum genutzt. Die 22 m lange Dreiflügelanlage mit dem
2,5-geschossigen Mitteltrakt wird von einer 55 m hohen Kuppel bekrönt,
auf der 3 Grazien die Königskrone tragen. Goldfarbene Adler bekrönen
die beiden kleineren Kuppeln der 1-geschossigen Nebengebäude.
Das Dach mit seinen Balustraden, das Hauptgesims und der
Skulpturenschmuck sind stark sanierungsbedürftig. Dazu sollen die
Objektplanungsleistungen gem. § 34 HOAI, Lph 2-9 vergeben werden. Das
Ensemble steht unter Denkmalschutz und gehört seit 1990 zum
UNESCO-Welterbe Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE404
Hauptort der Ausführung:
Neues Palais Am Neuen Palais 14469 Potsdam
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen des Sonderinvestionsprogramms 2 von Bund, Land Berlin u. Land
Brandenburg soll das Dach des Neuen Palais - ohne die Dächer der
Kuppeln - saniert u. die Balustrade mit dem Skulpturenschmuck u. das
darunterliegende Hauptgesims saniert/ restauriert werden. Das Dach des
sog. Theaterflügels ist bereits saniert.
2011/2012 wurde eine Entwurfsplanung für die Sanierung aller
Dachflächen des Neuen Palais erstellt, die jedoch aus finanziellen
Gründen nur tlw. umgesetzt werden konnte. Es wurde ein 1. BA
realisiert, der die Dachsanierung des sog. Theaterflügels umfasste,
einschließl. der Maßnahmen zur Dekontamination u. Sanierung der
Dachkonstruktion oberhalb des Bühnenbereiches des Schlosstheaters
(Schnürboden).
Im Rahmen der Fortführung der Sanierung sollen jetzt die geplanten,
aber bisher nicht umgesetzten Maßnahmen für die gesamten restl.
Dachflächen (ca. 4 200 m^2) durchgeführt werden. Dazu gehören die
Dachhaut aus Kupferblech, das teils kontaminierte Dachtragwerk u. die
haustechn. Installationen. Darüber hinaus müssen zwischenzeitl. die
umlaufenden Dachbalustraden (Trauflänge ca. 900 m) mit dem
Skulpturenschmuck, das Hauptgesims u. die Attikaskulpturen
instandgesetzt werden. Ein Teil der Attikaskulpturen wurde bereits
2006-2011 bearbeitet, die übrigen ca. 80 Skulpturen müssen dringend
restauriert werden. Dazu gehören Reinigung, Festigung, restaurator.
Ergänzung der Sandsteinoberflächen, stat. Ertüchtigung der Sockel sowie
die Befestigung u. Verankerung, Reparatur/ Erneuerung/ Ergänzung des
Blitzschutzes an den Skulpturen, ggf. Anfertigung von Kopien.
Schwerpunkt der Dachsanierung ist die Reduzierung der die Substanz
gefährdenden baul. Mängel der Dächer durch Wiederherstellung bzw.
Erhaltung der Standsicherheit u. Gebrauchstauglichkeit sowie die
Verbesserung der Regensicherheit der Dachflächen u. weitmöglichste
Dekontamination unter größtmöglichem Erhalt der überkommenen Substanz.
Eine Dämmung des Daches sowie eine vollständige Dekontamination der
verbauten Hölzer (bzw. Austausch) sind dabei nicht vorgesehen. Die
Kupfereindeckung u. Holzschalung (1970er Jahren) soll demontiert u.
erneuert werden. Die schadhaften Konstruktionshölzer u. Bauteile sollen
nach tragwerkspl. Vorgaben in Abstimmung mit der Denkmalpflege
instandgesetzt oder ausgetauscht werden. Im Zuge der Dachsanierung sind
die besonderen Arbeitsschutzbedingungen im Umgang mit
gesundheitsgefährdenden Holzschutzmitteln (Hylotox) zu berücksichtigen.
Es besteht der Verdacht, dass Teile des Dachstuhles, der Fensterrahmen,
der Fassadenbeschichtung u. der Deckenhölzer erhöhte Konzentrationen
u.a. von DDT, Lindan und Blei aufweisen.
Für den Abschluss der Dachsanierung sollen die Leistungen der
Objektplanung gem. § 34 HOAI, Lph 2-9, vergeben werden (s.
Auftragsunterlagen, Leistungsbeschreibung,
NPS_Aufgabenstellung_Objektplanung). Die Restaurierung der Skulpturen
auf der Balustrade wird fachlich federführend durch die Abteilung
Restaurierung der SPSG betreut. Die Federführung bei der Planung u.
Baudurchführung obliegt der Objektplanung Gebäude. Für die
Naturstein-Bauteile ist ein Spezialist für Natursteintechnik u.
-restaurierung mit in das Planungsteam einzubinden, der in der 2. Stufe
des Verfahrens zu benennen ist. Die Durchführung der Maßnahmen soll bei
laufendem Museums- und Theaterbetrieb erfolgen. Zu beachten ist, dass
zeitgleich weitere Baumaßnahmen - wie die Neugestaltung des
Besucherempfangs - durchgeführt werden. Hierzu sind mit allen
Beteiligten abgestimmte Bauabschnitte zu bilden. Die Bauabschnitte
werden nach den Gebäudeteilen gegliedert.
Geschätze (vorläufige) Bauwerkskosten brutto: KGr 300 ca. 13,2 Mio.
EUR, KGr 400 ca. 0,5 Mio. EUR. Geplanter zeitl. Ablauf: Beauftragung
ca. 05/2020, Planung (Lph 2-7) 05/2022 bis 02/2021, Baudurchführung
03/2022-09/2028, Übergabe nach Abschnitt H RBBau: bis 11/2028. Die
Vergabe erfolgt stufenweise ( s. Ziff. II.2.11) ). Die EW-Bau kann in
der Vergabestelle nach vorheriger Terminvereinbarung (Kontakt s. Ziffer
1.3) eingesehen werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektumsetzung/ Projektorganisation /
Gewichtung: 32
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an fachtechnische
Aufgabenstellungen / Gewichtung: 48
Preis - Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 90
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Laufzeit des Vertrages kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht
abschließend bestimmt werden. Sie kann sich je nach Projekterfordernis
verändern; daraus sind keinerlei Ansprüche abzuleiten.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und
der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1),
III.1.2) und III.1.3).
2) Alle formal korrekten, vollständigen und den Mindestanforderungen an
die Eignung (gem. Bekanntmachung, Abschn. III) entsprechenden
Teilnahmeanträge werden an Hand der Eignungskriterien (s.
Auftragsunterlagen/ Sonstiges/ NPS_Eignungskriterien) bewertet. Die
Mindestanforderungen an die Referenzprojekte sind in Abschn. III, Punkt
2 dieser Bekanntmachung abgebildet.
3) Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem
anwenden. In den einzelnen Kriterien werden jeweils 0-5 Punkte
vergeben. Die erreichten Punkte werden mit der angegebenen Gewichtung
multipliziert, die Summe ergibt die Gesamtbewertung.
4) Die max. Punktzahl beträgt 500 Punkte (Finanzielle und
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit max. 50 Punkte, Technische und
berufliche Leistungsfähigkeit max. 450 Punkte,
5) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist
die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten
Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los
getroffen (§ 75 (6) VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
1) Die Vergabe erfolgt stufenweise gem. RBBau-Vertrag (in der jweils
gültigen Fassung).
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische
Personen, Bewerbergemeinschaften) zur Führung der Berufsbezeichnung
Architekt/ und bauvorlageberechtigter Ingenieur gemäß den Regelungen
seines Heimatstaates (s. Auftragsunterlagen/ Vom Unternehmen
auszufüllende Dokumente/ NPS_Objekt_Teilnahmeantrag).
Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt,
so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom,
Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt bzw.
Ingenieur verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2013/55/EU
vom 20.11.2013 des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet
ist.
b) Bei Bewerbergemeinschaften muss mind. ein Mitglied die Anforderungen
erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (s.
Auftragsunterlagen/ Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/
NPS_Objekt_Teilnahmeantrag).
a) Bei Zuschlagserteilung ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit
Deckungssummen über mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und
über 3 000 000 EUR für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der
EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens nachzuweisen.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne
Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien
im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die
Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle
Mitglieder in voller Höhe bestehen oder ggf. eine projektbezogene
Versicherung abgeschlossen werden.
Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2013 §34
(s. Auftragsunterlagen/ Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/
NPS_Objekt_Teilnahmeantrag).
b) Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen
Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur
entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der
Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt
hat.
c) Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte (s.
Auftragsunterlagen/ Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/
NPS_Objekt_Referenzdarstellung).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Keine
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (s.
Auftragsunterlagen/ Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/
Referenzdarstellung). Es sind max. 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare
Referenzprojekte (Leistungszeitraum ab 1/2010) vorzustellen, die anhand
der Auswertungsmatrix 1. Stufe/ Eignungskriterien bewertet werden (s.
Auftragsunterlagen/ Sonstiges/ NPS_Objekt_Eignungskriterien).
Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und/ oder
Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.
Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft
(inkl. Nachunternehmer -sofern zutreffend) insgesamt zu machen.
Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt
Referenzdarstellung abgefragten Angaben zu machen. Für die
Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen die in o. g. Formblättern
abgefragten Angaben vollständig vorliegen.
2) Präsentation von max. 3 Referenzprojekten, die mit der in Abschnitt
II.2.4) beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler,
wirtschaftlicher Anforderungen und gestalterischer Ansprüche
vergleichbar sind und deren Bearbeitung (bearbeitete Leistungsphasen)
im Leistungszeitraum ab 1/2010 bis 12/2019 liegt.
Die Referenzprojekte sind auf dem den Bewerbungsunterlagen beiliegenden
Formblatt NPS_Objekt_Referenzdarstellung in ihren Merkmalen zu
erläutern und ergänzend auf jeweils max. 2 DIN-A4-Blättern (einseitig
bedruckt) ausführlich in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B.
Lagepläne, Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details) aussagekräftig
darzustellen. Aus der Präsentation sollen die Qualität und die
Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen
Eignungskriterien erkennbar sein.
3) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers (s.
Teilnahmeantrag). Anzugeben sind die Anzahl der Mitarbeiter und der
Führungskräfte, die im Bereich Planung (technische Mitarbeiter) tätig
sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre
2016, 2017 und 2018. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen
umzurechnen.
4) Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen:
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen
anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die
Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (s.
Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / 4.3 EU
Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
5) Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den Nachweis
der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der
technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer
Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die
Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen
(s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/ 4.3
EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der
Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten
Leistungsübertragung bewertet.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom
weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:
Zu 2):
Für die darzustellenden Referenzprojekte (max. 3), welche die o. g.
genannten Bedingungen erfüllen und mit der in Abschnitt II.2.4)
beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler, wirtschaftlicher
Anforderungen und gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind, gelten
die folgenden Mindestanforderungen (VgV 2016, §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und 46
Abs. 3 Nr. 1):
a) Projektbearbeitung/ bearbeitete Leistungsphasen aller Projekte im
Leistungszeitraum ab 1/2010.
In das Formblatt der NPS_Objekt_ Referenzdarstellung sind zwingend nur
die Leistungsphasen einzutragen, die ab 1/2010 erbracht wurden und
nicht nach Dezember 2019 noch erbracht werden.
b) Alle Referenzprojekte (im Leistungszeitraum ab 1/2010 bis 12/2019)
müssen der Kategorie Bauen im Bestand i. S. §2 HOAI 2013 zuzuordnen
sein und es müssen Objektplanungsleistungen nach § 34 HOAI 2013
erbracht worden sein.
c) Mind. 2 Referenzprojekte müssen ein Bauvolumen mit Bauwerkskosten
(KGr 300 und 400 EUR) von ? 7,0 Mio. EUR brutto ausweisen.
d) Mind. 2 Referenzprojekte müssen als Baudenkmal (gem.
Denkmalschutzgesetz) eingetragen sein.
e) Bei mind. 1 Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 i. S.
§34 HOAI 2013 durchgängig erbracht worden sein (im Leistungszeitraum ab
1/2010 bis 12/2019; einschl. Fertigstellung Lph 8, Übergabe an den
Nutzer/Bauherrn (spätestens bis Dezember 2019).
Alle Mindestanforderungen müssen in den max. 3 in der Referenzliste
darzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist
dabei beliebig.
Zu 3):
Für den Aufgabenschwerpunkt Naturstein-Bauteile ist ein Spezialist für
Natursteintechnik und -restaurierung mit in das Planungsteam
einzubinden. Der Spezialist ist in der 2. Stufe des Verfahrens zu
benennen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
S. III.1.1) dieser Bekanntmachung.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
a) Die örtliche Präsenz (Potsdam) ist während der Planungs- und Bauzeit
in engen Intervallen gem. Erfordernis sicherzustellen.
b) BHO/ VV-BHO, RBBau, BbGBauO, RZBau, VHB, BGB.
c) Im Falle der Einladung zur Verhandlung/ Angebotsaufforderung ist ein
Honorarangebot (s. Auftragsunterlagen/ Vom Unternehmen auszufüllende
Dokumente/ NPS_Objekt_Formblatt Honorarangebot) sowie die Formblätter
5.5 EU und 5.6 EU) vorzulegen.
d) Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III.1.2).
e) Vertrag inkl. Anlagen (s. Auftragsunterlagen/ Vertragsbedingungen).
f) HOAI 2013, Einschätzung des AG:
Honorarzone gem. §35: III Mindestsatz, mit zuverarbeitende Bausubstanz
(mvB) nach § 4 (3) brutto: 846 188,00 EUR; Umbau- und
Modernisierungszuschlag gem. § 36(1): 0 %; Zuschlag gem. §12 auf
Leistungsphase 8 (§ 34): 0 %;
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/03/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 20/04/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Die insbesondere in Ziff. III.1.1) bis III.1.3) geforderten
Erklärungen/ Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter
(s Auftragsunterlagen/ Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/
Teilnahmeantrag, NPS_Objekt_Referenzdarstellung, Eigenerklärungen
(Formblätter 4.1 - 4.3 EU) präzisiert und abgefordert und sind nicht
separat zu erklären/ abzugeben.
2) Die interaktiven Formblätter sind im Internet (s. Ziffer 1.3)
herunterzuladen. Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig
auszufüllen, an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber,
Geschäftsführer und/oder bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich
zu signieren (elektr. Antrag, s.
[10]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/
welcome.do) und bis zu der in Ziff. IV.2.2) genannten Frist
einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft
zwingend ausgeschlossen.
3) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich
bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein
Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
Bewerbergemeinschaft füllt den Teilnahmeantrag aus und unterschreibt
den Antrag.
4) Teilnahmeanträge können eingereicht werden:
Elektronisch in Textform,
Elektronisch mit fortgeschrittener elektronischer Signatur,
Elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur.
Teilnahmeanträge in Textform müssen nicht signiert werden. Bei
elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bewerber und die zur
Vertretung des Bewerbers berechtigte natürliche Person zu benennen.
Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Es müssen alle geforderten Unterlagen auf dem Vergabemarktplatz
hinterlegt werden. Eine Abgabe in Papierform ist nicht mehr zulässig!
5) Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
Erklärungen und Nachweise - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] -
hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft
zur Folge.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
Kostenerstattung besteht nicht.
6) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung
einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor
genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.
7) Unter der in Ziff. I.3) genannten Adresse können alle
Vergabeunterlagen sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung u. ä.
wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind
verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.
8) Rückfragen sind an die in Ziff. I.3) genannten Adresse zu stellen.
Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist.
Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen
Bewerber werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im
Internet kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen
zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der
Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die Auskünfte
erteilen kann.
9) Hinweis zu Ziff. II.2.5) Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0-5
Punkte vergeben; die Punktzahl der Honorarangebote errechnet sich wie
folgt: 5 (Punkte) x [(niedrigstes Angebot x 1,75) - Angebot des
Bieters] dividiert durch [(niedrigstes Angebot x 1,75) - niedrigstes
Angebot]; (Auftragsunterlagen/ Sonstiges/ NPS_Zuschlagskriterien).
10) Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gemäß § 17 (11)
VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.
11) geplanter Termin Verhandlungsgespräche: 2.6.2020; 5.6.2020
Bekanntmachungs-ID: CXP9YRXD70S
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
Ministerium für Wirtschaft und Energie
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 331866-1719
Fax: +49 331866-1652
Internet-Adresse: [11]http://www.mwe.brandenburg.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den
Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.
Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines
Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der
Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein
Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur
festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Berlin-Brandenburg
Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabestelle@spsg.de
Fax: +49 3319694-373
Internet-Adresse: [13]www.spsg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/02/2020
References
6. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
7. http://www.spsg.de/
8. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRXD70S/documents
9. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YRXD70S
10. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/
11. http://www.mwe.brandenburg.de/
12. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
13. http://www.spsg.de/
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