(1) Searching for "2020021709313568111" in Archived Documents Library (TED-ADL)
Ausschreibung: Planungsleistungen im Bauwesen - DE-Frankfurt am Main
Planungsleistungen im Bauwesen
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dienstleistungen für thermische Bauphysik
Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
Dokument Nr...: 77862-2020 (ID: 2020021709313568111)
Veröffentlicht: 17.02.2020
*
DE-Frankfurt am Main: Planungsleistungen im Bauwesen
2020/S 33/2020 77862
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Deutsche Bundesbank, Beschaffungszentrum
Postanschrift: Taunusanlage 5
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [6]nadja.beyer@bundesbank.de
Telefon: +49 699566-5287
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.bundesbank.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63DM67/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63DM67
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Deutsche Bundesbank, Projekt Campus Erweiterter Objektplaner,
Maßnahme Sanierung Haupthaus
Referenznummer der Bekanntmachung: 19/0009708
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem
vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb soll die Leistung der erweiterten
Objektplanung für die Maßnahme Sanierung Haupthaus der Zentrale der
Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main vergeben werden.
Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt, die Leistungen in Stufen zu
beauftragen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71327000
71314310
71223000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE712
Hauptort der Ausführung:
Deutsche Bundesbank Zentrale
Wilhelm-Epstein-Str. 14
60431 Frankfurt am Main
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Deutsche Bundesbank Zentrale in Frankfurt am Main beschäftigt rund
5 000 Mitarbeiter, die derzeit auf verschiedene Standorte im
Stadtgebiet verteilt sind. Als zentraler Standort der Zentrale
Frankfurt soll die Liegenschaft an der Wilhelm-Epstein-Str. 14 dienen,
die umfänglich saniert, revitalisiert und restrukturiert werden muss,
um den zukünftigen Anforderungen zu begegnen.
Der derzeitige Campus besteht aus 15 Bestandsbauten, die in einer teils
parkartigen Umgebung auf der Liegenschaft platziert sind. Im Rahmen der
Umsetzung der Ein-Standort-Strategie wird auch das Haupthaus
vollständig saniert und modernisiert. Neben dieser Maßnahme wird die
gesamte Liegenschaft modernisiert, so dass parallel weitere Planungen
und Baumaßnahmen stattfinden und teilweise bestehende Gebäude im
Betrieb bleiben.
Maßnahme Sanierung Haupthaus (Auftragsgegenstand):
Das Haupthaus im Stil des Brutalismus mit hoher symbolhafter Bedeutung
steht als zentrales Element auf dem zukünftigen Campus. Die Maßnahme
umfasst die vollständige Sanierung u. Modernisierung des Hauses inkl.
Fahrbereitschaft/Werkstätten, Verbindungsbau mit Öltanklager und Kasino
(Großkantine).
Das Haupthaus wird vorauss. im Sommer 2021 komplett freigezogen.
Die bauliche Umsetzung erfolgt in 3 Stufen (Vorabmaßnahme 1,
Vorabmaßnahme 2, Hauptmaßnahme): In der Vorabmaßnahme 1 erfolgt die
Bestandsaufnahme und Rückbau der Kunst am Bau, die Beräumung,
Entkernung und Gefahrstoffsanierung u. das Zurückversetzen des Gebäudes
in einen Quasi-Rohbauzustand.
In der Vorabmaßnahme 2 erfolgt der konstruktive Rückbau (tragende
Bauteile), der Fassadenrückbau, Rückbau der Dacheindichtung und die
Betonsanierung.
In der Hauptmaßnahme wird der Wiederaufbau der neuen Metall- und
Betonfassade inkl. Dacheindichtung, der vollständige Neuausbau und die
Modernisierung des Haupthauses, der Gebäudetechnik inkl. Zentralen,
Kasino zzgl. Küchentechnik und Lager- u. Logistikflächen,
Fahrbereitschaft/Werkstätten, dem Verbindungsbau mit Heizhaus und
Öltanklager erfolgen.
Gegenstand dieses Auftrags ist die übergeordnete Objektüberwachung
(keine Fachbauleitung) während der Vorabmaßnahme 1, die erweiterte
Objektplanung und Objektüberwachung inkl. Fachbauüberwachung (für die
im Leistungsumgriff befindlichen Gewerke) der Vorabmaßnahme 2
(konstruktiver Rückbau, Rückbau Fassade u. Dacheindichtung,
Betonsanierung) und der Hauptmaßnahme zum Projekt Sanierung
Haupthaus. Folgende Planungsdisziplinen sind seitens des erw.
Objektplaners auszuführen: Objektplanung (KGR 300), Tragwerksplanung
(inkl. Fachpl. Betonsanierung), Innenarchitektur, Bauphysik,
Nachhaltigkeit, Integrationsplanung, BIM Gesamtkoordination (nur
Haupthaus).
Eine wesentl. Aufgabe des erw. Objektplaners stellen, neben der
originären Planungsaufgabe, die vollumfänglichen Koordinations- u.
Managementleistungen der Fachplanung dar. Seitens des erw.
Objektplaners ist hierfür über sämtliche Leistungsphasen das
Planungsteam anzuleiten und zu koordinieren, die Planungsergebnisse zu
konsolidieren und in die Gesamtplanung zu integrieren und im Sinne der
Qualitätssicherung auf Vollständigkeit, Widerspruchs- u.
Kollisionsfreiheit sowie auf Übereinstimmung mit den Projektzielen zu
verifizieren.
Die Planung der Modernisierung der Hauptmaßnahme soll unter der
Anwendung der BIM-Methodik über den kompletten Lebenszyklus erfolgen.
Der Beginn der Leistungserbringung ist für das 4. Quartal 2020
vorgesehen. Der Baubeginn der Vorabmaßnahme 1 soll unmittelbar nach
Freizug des Gebäudes im Sommer 2021 erfolgen. Die Bezugsfertigkeit ist
inkl. Nachlauf für Ende 2027 geplant.
Wesentliche Aufgaben des AN sind:
Grundleistungen u. besondere Leistungen der LP1-LP9, gem. HOAI 2013,
AHO Heft Nr. 14. Die Leistungsbilder werden mit der Aufforderung zur
Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt. Es ist eine stufenweise Vergabe
der Leistungen vorgesehen. Mit Vertragsschluss werden Leistungen der
Stufe 1 (LP1-LP3)beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung
aller Leistungen besteht nicht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation / Gewichtung: 12
Qualitätskriterium - Name: Konzepte zur technischen Bearbeitung /
Gewichtung: 32
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Erfahrung des für die
Ausführung vorgesehenen Schlüsselpersonals / Gewichtung: 26
Kostenkriterium - Name: Preis/Honorarangebot / Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 86
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Alle für das Verhandlungsverfahren gemäß § 17 Abs. 4 VgV ausgewählten
Teilnehmer erhalten eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit
allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Zu Zuschlagskriterien: Es ist zu erwarten, dass in der Stufe 2
verschiedene Themenkomplexe als Konzept vom Bieter abgefragt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind
(Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten, s. Eigenerklärung zur
Eignung);
2) Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister) (soweit die
Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der
Bieter stammt, vorgesehen ist). Der Auszug darf nicht älter als 6
Monate sein (Stichtag: Einsendeschluss der Teilnahmeanträge);
Bei Bewerbergemeinschaften sind die unter Ziffer III.1.1 geforderten
Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der
Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1
geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der
Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung
über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern.
Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf
Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO). Architekten und Ingenieure können
den Nachweis darüber hinaus durch Vorlage einer entsprechenden Urkunde
erbringen, die gem. § 75 Abs. 1 bzw. 2 VgV dazu berechtigt, die
entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik
Deutschland entsprechend tätig zu werden. Falls im jeweiligen
Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur nicht
gesetzlich geregelt ist, sind vergleichbare Befähigungsnachweise
zulässig, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG
Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Erklärung über den jährlichen Umsatz (netto) des Unternehmens (bzw.
in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) nur im Bereich der
Objektplanung und Tragwerksplanung unter Einschluss des Anteils der
gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen in den
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in den
Bewerbungsunterlagen enthalten, s. Teilnahmeantrag);
2) Bescheinigung über das Bestehen einer
Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme. Im Falle
einer Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag zum Vergabeverfahren
für die Gemeinschaft als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen der
einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft sind zu addieren.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers und
zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder
Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Die Summe des durchschnittlichen Jahresumsatzes der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich der Objektplanung und
Tragwerksplanung muss mindestens 3 000 000 EUR (netto) betragen;
Zu 2) Die Betriebshaftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme für
Personenschäden von mindestens 5 000 000 EUR und Sach- und
Vermögensschäden von mindestens 2 000 000 EUR pro Schadensfall,
jährlich jeweils 2-fach maximiert aufweisen. Alternativ kann eine
Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine entsprechende
Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Angaben über die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter des
Bewerbers zum Stichtag 31.1.2020, gegliedert nach Berufsqualifikation,
Fachrichtung und Bürozugehörigkeit.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind diese Angaben für die
Gemeinschaft als Ganzes zu machen, d. h., die Mitarbeiterzahlen der
einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft sind zu addieren;
2) Vorstellung von 3 mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren
Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind 3 mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare
Referenzprojekte (Hochbau P1, P2 und P3) vom Bewerber einzureichen, die
anhand der Evaluierungsmatrix in der Stufe 1 bewertet werden.
(Für) alle Referenzleistungen müssen, bezogen auf einen
Leistungszeitraum ab dem 1.2.2014 und bis zum Tag der Einreichung des
Teilnahmeantrages, entweder vollständig abgeschlossen (VOB-Abnahme)
oder mindestens die Baugenehmigung (Hauptbaumaßnahme) erteilt worden
sein.
Zum Nachweis der Referenzen ist ein Vordruck in den
Bewerbungsunterlagen enthalten. Neben dem ausgefüllten
Referenzvordruck(Vordruck Unternehmensreferenz_Referenzvorlage) sind
zur Referenzdarstellung maximal 2 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in
digitaler Form einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden
zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1, P2 und P3) müssen dem Bewerber eindeutig
zuzuordnen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können die
Referenzprojekte von jedem Partner der Bewerbergemeinschaft eingereicht
werden. Die Zahl der einzureichenden Referenzprojekte bleibt in Summe
auf 3 beschränkt.
Mit der Einreichung des Teilnahmeantrags zum Vergabeverfahren erklärt
der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der
ausgeschriebenen Dienstleistung nach den anerkannten Regeln der Technik
notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die
technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur
Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder
Informationen einzuholen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1):
Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter zum Stichtag 31.1.2020:
a) Objektplanung: mindestens 15 Mitarbeiter mit Studienabschluss der
Architektur / Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss),
davon mindestens 10 Mitarbeiter mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung;
b) Tragwerksplanung: mindestens 5 Mitarbeiter mit Studienabschluss des
Bauingenieurwesens (oder vergleichbarer Studienabschluss), davon
mindestens 3 Mitarbeiter mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich
Tragwerksplanung;
c) Fachingenieur/-planer Fassade: mindestens 2 Mitarbeiter mit
Studienabschluss der Architektur / Bauingenieurwesen (oder
vergleichbarer Studienabschluss) mit mind. 3 Jahren spezifische
Berufserfahrung im Bereich Fassadenplanung;
d) BIM: mindestens 2 Mitarbeiter mit Studien-/Berufsabschluss der
Architektur / Bauingenieurwesen / techn. Zeichner mit mind. 3 Jahren
spezifische Berufserfahrung im Bereich BIM-Gesamtkoordination;
e) Fachplanung Betonsanierung: mindestens 2 Mitarbeiter mit
Studienabschluss der Architektur / Bauingenieurwesen (oder
vergleichbarer Studienabschluss) mit mind. 5 Jahren spezifische
Berufserfahrung im Bereich der Fachplanung Betonsanierung;
f) Integrationsplaner IGA: mindestens 2 Mitarbeiter mit
Studienabschluss der Architektur / Bauingenieurwesen (oder
vergleichbarer Studienabschluss) mit mind. 5 Jahren spezifische
Berufserfahrung im Bereich der Integration von TGA-Gewerken;
g) Bauphysik: mindestens 2 Mitarbeiter mit Studienabschluss der
Architektur / Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss)
mit mind. 5 Jahren spezifische Berufserfahrung im Bereich Bauphysik.
Zu 2):
Drei Referenzprojekte (P1, P2 und P3), mit denen die folgenden
Anforderungen (nicht zwingend im selben Projekt) nachgewiesen werden:
a) Projekt mit einem öffentlichen Auftraggeber oder
Sektorenauftraggeber (gemäß § 99,100 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkung GWB);
b) Bauprojekt eines Büro- oder Verwaltungsgebäudes mit mindestens 30
000 qm BGF;
c) Projekt, das der Bewerber mit der BIM-Methode geplant hat, wobei das
Projekt eine Größe von mindestens 10 000 qm BGF aufweist und mindestens
die Lph 3 (LOD 300) abgeschlossen wurde;
d) Projekt mit Schwerpunkt einer Kernsanierungsmaßnahme und mindestens
10 000 qm BGF;
e) Projekt mit Gesamtbaukosten von mehr als 40 Mio. EUR (netto) und
gehobener technischer Ausstattung handeln. Bei der Summe aus KGR 300 +
400 macht die KGR 300 maximal 65 % aus und die KGR 400 macht mindestens
35 % aus.
Mit den 3 eingereichten Referenzen (P1, P2 und P3) muss außerdem in der
Summe nachgewiesen werden können, dass alle Leistungsphasen LP 1-LP 9
durch den Bewerber durchgeführt wurden.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die für die Durchführung des Auftrags verantwortlichen Führungskräfte
müssen über die Berufsqualifikation des Architekten oder Ingenieurs
verfügen. Maßgeblich ist, wer berechtigt ist, die entsprechende
Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland
entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV).
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Gemäß Vergabeunterlagen
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/04/2020
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Die Teilnahmeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform
[10]https://www.dtvp.de/ zum Download zur Verfügung. Die Bewerber
werden gebeten, die Vergabeunterlagen unverzüglich nach Erhalt auf
Vollständigkeit und auf etwaige Unklarheiten zu prüfen;
2) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche
Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt
ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter
[11]http://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet,
regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob
Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der
Beantwortung von Bewerber-/Bieterfragen absehen, welche nicht über das
Vergabeportal eingereicht werden;
3) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens
27.3.2020, 24:00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr
zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der
Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert
beantwortet;
4) Für die Bewerbung sind die hierfür zur Verfügung gestellten
Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden
können;
5) Teilnahmeanträge sind über die Vergabeplattform im entsprechenden
Projektraum über das Bewerbertool im Reiter Teilnahmeanträge
einzureichen. Auf andere Art übermittelte Teilnahmeanträge,
insbesondere schriftliche Teilnahmeanträge oder Teilnahmeanträge per
E-Mail sind nicht zulässig. Teilnahmeanträge dürfen nicht über die
Nachrichtenfunktion des Bewerbertools eingereicht werden;
6) Der Bewerber hat sich rechtzeitig mit der Funktion der
Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen vertraut zu machen
und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes)
zu informieren.
Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer
bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der
Vergabeplattform hat sich der Bieter an den Support des
Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu
informieren;
7) Soweit vom Bieter auszufüllende Bestandteile der Vergabeunterlagen
mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei
elektronischer Angebotsabgabe in Textform das Folgende: Anstelle von
Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen
Person, die die Erklärung abgibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine
eingescannte Unterschrift erfolgen;
8) Zu Ziff II.2.5: Die Unterkriterien mit ihrer Gewichtung werden mit
der Aufforderung zur Angebotsabgabe mitgeteilt;
9) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und
Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher
Übersetzung);
10) Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im
Amtsblatt der EU;
11) Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag gem. § 17 Abs. 11 VgV
auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63DM67.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Deutsche Bundesbank, Leitung des
Beschaffungszentrums
Postanschrift: Wilhelm-Epstein-Str. 14
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: +49 699566-502197
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/02/2020
References
6. mailto:nadja.beyer@bundesbank.de?subject=TED
7. http://www.bundesbank.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63DM67/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63DM67
10. https://www.dtvp.de/
11. http://www.dtvp.de/
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
|